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| Autor: | Evilution-X | ||
| Datum: | 19.10.24 10:08 | ||
| Antwort auf: | Veggie-Thread #V: Vleisch, Visch & Vitamine von Akima | ||
Hans Jürgen Seufferlein vom Verband Milcherzeuger Bayerns erklärt einen der Gründe: ein niedrigerer Fettgehalt in der Milch. Grundsätzlich schwanke der Fettgehalt in der Milch je nach Saison. Dass aber schon seit Februar der Fettgehalt stetig unter dem Normalwert bleibe, sei "atypisch", so Seufferlein. Der Verband beobachte eine Verminderung des Fettgehalts zwischen 0,01 und 0,04 Prozent - bundesweit. "Wenn man das summiert, dann ist das sehr viel", erklärt Seufferlein. Je weniger Fett die Milch hat, desto mehr Milch wird für die gleiche Menge an Butter benötigt, und die Preise steigen. ... Neben dem geringen Fettgehalt in der Milch gibt es für die hohen Preise noch einen weiteren Grund, weiß Hans Jürgen Seufferlein: der Rückgang der Produktion. Viele Betriebe hätten die Milchviehhaltung aufgegeben. Die Zahl der Milchkühe und Milchviehbetriebe in Deutschland ist seit Jahren rückläufig. Jedes Jahr verliere Deutschland vier Prozent der Betriebe, sagt Seufferlein. Landwirte müssten heute viel investieren, um den Tierwohlansprüchen gerecht zu werden. [https://www.tagesschau.de/wirtschaft/verbraucher/butterpreise-104.html] Den letzten Satz finde ich besonders spannend. Ich hätte nicht gedacht, dass das lari fari Tierwohl-Getue in Deutschand einen ernsten Einfluss hat. Warum der Fettgehalt so niedrig ist, wird aber leider nicht erwähnt. Überzüchtung? Umwelteinflüsse (aufs Futter)? Könnt ihr vegane Alternativen empfehlen? Wir verwenden super wenig Butter, aber wenn man davon auch noch wegkäme... Anwendungsfälle: backen und um den Kartoffel-Möhren-Stampf von unserem Sohn zu verfeinern. |
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