| Re:Kennt ihr jemanden, der ausgewandert ist? |  |
>>Seh ich auch anders als du. Mein Bruder hat ein Haus und Familie in den USA, dennoch gibt es auch da bei ihm Gedanken ob man eventuell irgendwann mal wieder nach Dland zurückkommt weil sich Umstände ändern. Nur weil man das nicht sagt und dann eventuell doch macht, eben weil sich Umstände ändern können, ist man imo nicht "mehr" ausgewandert.
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>Als ich das Beispiel von deinem Bruder oben gelesen habe, war genau das für mich "Auswandern": Woanders ein Leben beginnen, inkl. Familie, Beruf, Freundeskreis und der allmählichen Verankerung im Sozialsystem. Insofern sehen wir das durchaus gleich.
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>Dass er mittlerweile die Option einer Rückkehr nach Deutschland im Kopf hat, ist ja nur so entstanden und nicht immer sein fester Wille gewesen. So wie du es beschrieben hast, klang das so als habe er sich voll und mit Überzeugung für das Leben dort drüben entschieden - und das ist IMO entscheidend.
Aber deine Freunde, die schon über 10 Jahre in London leben, haben sich doch auch ganz bewusst dafür entschieden, darum wäre das für mich auch auswandern.
Diese Diskussion ist jetzt glaub ich nicht wirklich zielführend. :-)