| Thema: |
|
||
| Autor: | Xtant | ||
| Datum: | 03.11.24 02:44 | ||
| Antwort auf: | Motorsport 2023 von Xtant | ||
Von Motorsport-Total.com. Es geht um einen Besuch der Porsche-UK-CEO Sarah Simpson (UK war damals der viertgrößte Markt) beim GP in Silverstone Anfang Juli 2022. Simpson war gerade mal gut ein Jahr in dieser Position (Sept. 21 bis Okt 22), hatte mit den Verhandlungen nix zu tun und auch keinerlei Befugnisse. Ende 21 war der Deal schon so gut wie unter Dach und Fach. Ab 2022 hatte Porsche aber wohl zunehmend seltsame Vorstellungen, wie die 50-50-Partnerschaft konkret aussehen sollte. Der "Hohepunkt" war dann wohl das Auftreten der absoluten Klischee-Business-Lady Simpson, vor Porsche knapp 10 Jahre Bentley-Managerin: Doch dann begannen die Dinge schiefzulaufen, und im Sommer 2022 war der Besuch von Simpson bei Red Bull in Silverstone womöglich einer der letzten Tropfen, die das Fass auf Red-Bull-Seite zum Überlaufen brachten. ...Simpson "begutachtete neugierig die Energystation, die in Zukunft die gemeinsame Heimat von Red Bull und Porsche im Fahrerlager der Formel 1 sein würde, bemängelte angeblich deren in ihren Augen zu wenig auf Hochglanz polierte Außenfassade aus Holz und sinnierte vor sich hin, dass sie es gut finden würde, wenn in Zukunft Kellner mit weißen Handschuhen die Gäste an mit vornehmen Tischdecken dekorierten Tischen bewirten". "Der obere Stock der Energystation sollte bitte am besten für Porsches VIP-Gäste reserviert werden, AlphaTauri möge sich wenn möglich eine andere Heimat im Paddock suchen, und in der Box wäre es angenehmer, wenn es die Mechaniker unterlassen könnten, bei der Arbeit Musik zu hören. Eine Art und Weise, sich nach außen darzustellen, die mit der locker-lässigen Red-Bull-Philosophie ganz und gar nicht zusammenging." Nunja, in dem Sinn sicherlich eher eine Neben-Episode, aber da wurde RedBull wohl endgültig klar, was sie erwarten würde. Nämlich Bevormundung ohne Ende. Frau Simpson ist inzwischen übrigens CEO des Weltunternehmens "Caudwell Marine", einem Produzenten von Hochleistungs-Außenbordmotoren, der allerdings noch gar nicht in den Markt eingetreten ist. Namenspatron ist John Caudwell, ein eher skurriler britischer Selfmade-Milliardär. |
|||
| < antworten > | |||