| Re:Technologie wird uns retten!1 |  |
>Mich nervt eher, dass eben keiner das Problem wirklich benennen will: Keiner will wirklich die Lebensqualität auf ein Niveau schrauben wie es nötig wäre, um den Klimawandel zu stoppen. Naja, vielleicht bis 1-2 Irre wie der Benecke.
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>Es reicht eben nicht, den CO2-Abdruck klein zu halten. Selbst unter der Prämisse, dass jeder mitmacht - was nicht der Fall ist - müsstest du dein Leben auf eine Art reduzieren, wo ich mir sicher bin, dass du und 99,9 % der Menschen sagen würden "Nö, keinen Bock!".
Ok! Butter -> Fische:
- Kaufe nur faire / ökoligisch produzierte Klamotten und zahle dafür ordentlich Aufpreis. Wenn was kaputt geht, bringe ich es zum Schneider. Wie die Sachen aussehen, ist mir eher wumpe.
- Ich hab kein Auto, fahre ÖPNV oder E-Bike.
- Ich nutze auch zum Einkaufen kein Auto, sondern trage die Einkäufe für immerhin 4 Personen im Rucksack oder in Fahrradtaschen.
- Ich sitze in diesem Moment bei 17,8°C im Home Office und versuche, mich mit der Infrarot-Heizung und Ski-Unterwäsche warmzuhalten (kein Scheiss). Meine Hände sind kalt.
- Im Sommer dusche ich grundsätzlich kalt (also nicht lauwarm, sondern so wie das Wasser aus der Leitung kommt). Nicht weil das so angenehm oder gesund wäre, sondern um Energie zu sparen. Und das auch primär nicht, weil die teure Energie an den Geldbeutel geht, sondern um meinen Fußabdruck klein zu halten.
- Ich habe den Öko-Gaming-Ast in der Gaming-Laber-Ecke erstellt, eben weil ich mir da Gedanken mache. Und ich war hocherfreut, dass das Thema (wenn auch vermutlich oft eher aus finanziellen Erwägungen) auch bei den alten Herrschaften hier angekommen ist.
Klar, ist alles nicht genug "um den Klimawandel zu stoppen", aber ich senke klar und ausdrücklich meine Lebensqualität um mit geringerem Fußabdruck dazustehen. Und ich rege mich auch nicht "in jeder freien Sekunden über die Dummheit der Mitmenschen" auf. Ich habe nur mit mMn angebrachtem Fatalismus auf FS' Posting geantwortet.