| Re:Es tut mir leid, dass sagen zu muessen. |  |
>>Aber Putin hat das bekommen, was er wollte. Er drueckt die ganze Zeit, ein ganz klassischer war of attrition. Und es broeckelt, es broeckelt ordentlich.
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>>Es hat lange gedauert, aber es zeigt wieder: Wenn eine Seite all-in geht (und das tut Russland, ansonsten wuerden sie keine Truppen von Nordkorea an die Front holen) und auf der anderen Seite der Westen empoert da sitzt und sagt, wir duerfen die Ukraine nicht fallen lassen. Der Westen geht aber nicht all-in. Und diese Kluft wird immer groesser und schlimmer.
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>Eine der wenigen Vorteile die ich mir von einer neuen Regierung Merz erwarte/erhoffe ist das ruhigstellen der russischen Uboote in der SPD und das Ende dieser fast peinlichen Hängepartie von Scholz!
Dein Wort in Gottes Ohr. Das waere schon ein Paradigmenwechsel. Her damit!
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>Die Relativ konkreten "Drohungen" von Merz empfinde ich z.B. als guten Mittelweg und klares Bekenntnis zur Ukraine.
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>>Und natuerlich hat Russland viel einstecken muessen, aber nichtsdestotrotz, die fuehren ununterbrochen ihren Abnutzungskrieg und die Ukraine kann nur verteidigen. Irgendwann (vielleicht sogar diesen Winter) wird eine Front zusammenbrechen und dann bin ich mal gespannt. Kyiv wird das grosse Ziel sein, das war es schon von Tag 1. Davon ist Russland noch sehr weit entfernt, aber warten wir ab. In 2 Jahren sieht das Schlachtfeld bestimmt anders aus.
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>No offense, aber du siehst die Front schon länger immer wieder kurz vorm Zusammenbruch, oder irre ich mich?
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Nicht 100 Prozent richtig, aber es gab immer wieder Phasen, wo es nicht so gut fuer die Ukraine aussah und andere Phasen, wo sie sich aufgebaeumt haben. Die letzte Aktion war Kursk. Aber richtige Raumgewinne auf dem Hauptschlachtfeld gab es schon lange nicht mehr fuer die Ukraine.
Nochmal mein Problem ist, warum schafft es der Westen nicht, nicht das entgegenzustellen, was Russland macht? Warum kann die Ukraine nicht komplett autonom mit den Waffen umgehen, warum die Einschraenkung. Warum schafft man es nicht, dass westliche Soldaten die Ukraine unterstuetzen? Das muss nicht mal auf dem Schlachtfeld sein, aber in Logistik und Instandhaltung (hatten wir doch erst diese Woche dieses Thema in diesen Thread). Die westlichen Laender und die westliche Hilfe hinkt immer mindestens ein Schritt hinterher, als das was Russland macht.
Stellt euch mal vor, die Ukraine haette vor einem Jahr, wo sie mal kurz in der Offensive waren, das Mandat bekommen, dass sie tuen koennen was sie wollen. Zusammen mit der westlichen Aufklaerung haetten die easy feindliche Basen in Russland angreifen koennen. Die Waffen hatten sie zu dem Zeitpunkt. Ist das passiert? Nein. Es wurde nur auf dem Schlachtfeld gekaempft, kein Schwaechung der Infrastruktur im Hinterland. (Jedenfalls habe ich das so wahrgenommen). Um es kurz zu machen, die Ukraine fuehrt stellenweise immer noch einen Krieg, wo denen die Haende hinter dem Ruecken zusammengebunden sind. Das kann und darf nicht sein, wenn die andere Partei seit Tag eins alles aber auch alles macht und teilweise bewusst zivile Ziele angreift.