| Re:Frankreich gestern 1% Kohle, wir gestern 41% |  |
>>[https://www.sr.de/sr/home/nachrichten/vis_a_vis/kohlekraftwerk_saint_avold_wieder_in_betrieb_100.html]
>>
>>Führende Atomkraft Nation muss fossile Brennstoffe nutzen, weil ihre klimaneutralenen Atomkraftwerke nicht ausreichend Strom produzieren.
>>
>>Ist das so richtig oder hab ich was vergessen?
>
>Quellen:
>[https://www.rte-france.com/en/eco2mix/power-generation-energy-source#]
>[https://www.zeit.de/wirtschaft/energiemonitor-strompreis-gaspreis-erneuerbare-energien-ausbau]
>
>Soll kein "haha owned" sein, ich selber bin nur zu Oberflächlich in der Materie drin um wirklich 100% sagen zu können was ich für besser halte und wie zielführend ein stark subventionierter EE-Weg gegen Atomkraft im Sinne der Umwelt, Klimawandel und bei Atomstrom eben auch Gesellschaftlich ist.
>
>Ich finde nur leider sich bei einem so wichtigen Thema auf eine so populistische Ebene zu begeben(machst aber nicht nur du, sondern beide Seiten) ist nicht zielführend. "HAHA Frankreich braucht noch Kohle obwohl sie so in Atomenergie investieren" oder "Deutschland benutzte gestern ~1000x mehr Kohle als Frankreich, toller EE-Ausbau" gehört sich imo nicht.
Mein Post war eher so ein "Guckt mal was in der Realität abgeht" Ding , weil es immer hieß, dass wir ja nur auf Kohle setzen müssen, weil wir Atomkraftwerke abschalten.
Es ist halt nicht so einfach und schließlich hat niemand (nicht mal die Grünen) jemals ein Geheimnis draus gemacht, dass wir noch einige Zeit auf Kohle angewiesen sein werden, bis wir ausreichend alternativen haben.
Alles wäre eigentlich viel entspannter, wenn man einfach mal einsehen würde, dass der Atomkraft Zug in Deutschland schon vor Jahren abgefahren ist und das nicht erst mit der Ampel. Die Wirtschaft und das Volk könnte sich außerdem viel leichter auf einen Weg, egal ob pro oder contra Atomkraft, einschießen und ihn bestreiten, wenn nicht einige Entscheidungsträger ständig wie ein Fähnchen im Wind ihre Meinung diesbezüglich ändern.
Denn sind wir mal ehrlich, dann waren die Grünen schon immer gegen Atom-Kraft und es nichts neues. Denen jetzt also vorzuwerfen, dass sich true sind, während Merz, Söder und Co. gefühlt jede Woche diesbezüglich ihre Meinung ändern, ist schon sehr verwunderlich in meinen Augen, aber halt auch der heutigen Zeit geschuldet, wo ja viel mehr als jemals zuvor der Populismus den weg der Politik vorgibt.
Darüber dass dann aber die daraus entstehende Ambivalenz, nicht nur bei der Entscheidung pro/contra Atomkraft, dem Vertrauen in die Politik schadet, spricht dann aber niemand.