| Wasserstoff is Ablenkung der Verbrennerindustrie |  |
Denen ging es nie darum, Wasserstoff als Treibstoff zu fördern, sondern Zweifel an Elektroautos und deren Zukunft zu sähen und eine utopische Fata Morgana am Horizont zu erzeugen. Gilt auch für e-Fuels.
Der Kunde kauft so lange Verbrenner bis die vermeintlich bessere Alternative, welche man betankt wie man es gewohnt ist, ausgereift und bezahlbar sind.
Dann pimmelt die Industrie jahrzehntelang rum, baut ein token car wie den Mira oder eine Demonstrationsanlage für eFuels, welche Bullshit ist, und entwickelt und bewirbt weiter Verbrenner und Hybriden.
Da ist alles so verlogen. Selbst der Chef der Abteilung für Wasserstoffantriebe bei Toyota gab zu, dass Elektroautos die schlauere Variante sind.
Was viele nicht wissen: Wasserstoffautos sind auch Elektroautos, bei denen der Strom halt durch Brennstoffzelle (umgekehrte Elektrolyse) on-board erzeugt und in eine winzige Batterie (1,24 kWh) eingespeist wird und von dort einen Elektromotor antreibt. Dazu fährt man zwei 700 bar (10.000 psi!) Wasserstofftanks spazieren und hofft, dass alle Ventile halten.
Wasserstofflecks sind so eine Gefahr, dass im Mira vier Wasserstoffdetektoren verbaut sind, welche bei Lecks Alarm schlagen sollen.
[https://www.ingenieur.de/wp-content/uploads/2017/11/2015/8893_Aufbau-des-Toyota-Mirai.jpg]
Der kleine Akku wird dabei übrigens stark gestresst und wird schneller defekt sein als bei einem Elektroauto mit großen Akkus, welche ein Batteriemanagement haben kann, um die Zellen optimal zu schonen (was sie massiv langlebiger macht).
Obendrauf ist es auch so, dass Wasserstoff nur bezahlbar ist, wenn er als Abfallprodukt aus der Raffinierung von Rohöl anfällt. Wenn man Wasserstoff aus normalen Wasser gewinnen will, muss man erstmal eine Menge Strom hereinstecken (und das Wasser vorher destillieren) und wenn das per Solar passieren soll, wird der Wasserstoff, der so gewonnen wird, absurd teuer. Rechnet sich vorne und hinten nicht. Gilt auch für eFuel.