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Autor: | K!M | ||
Datum: | 27.11.24 13:12 | ||
Antwort auf: | Re:Unschuldig: Was sind 13 Jahre im Gefängnis wert? von Phil Gates | ||
>>>Der Staat sollte da imo viel mehr in der Bringschuld sein. Wie seht ihr das? >> >>Tja, es ein Frage des Ziels. Entweder jeden Schuldigen verurteilen oder keinen Unschuldigen veruteilen. Man kann nicht beides haben. Erst wenn man diese Entscheidungen getroffen hat, kann man die Entschädigung bewerten. >> >>IMO ist nicht die Entschädigung das Problem. Sondern wie es zu dem Urteil kam. Jemand hat gelogen und betrogen oder ist seinen Pflichten nicht nachgekommen. Die müssen erstmal ins Gefängnis und für den Schaden haften. Dann der Staat. > >Du hast keine Vorstellung, wie oft es zu Justizirrtümern kommt, weil Richter und Staatsanwälte es sich einfach machen. Da muss niemand lügen oder betrügen. Richter sind auch nur Menschen. Vorurteile sind in gewissen Grenzen menschlich. Aber es ist eben oft nicht so, wie es auf den ersten Blick scheint. Und auch wenn es heißt „in dubio pro reo“ ist es in der Praxis oft umgekehrt, da wird lieber einer zuviel verknackt als einen Schuldigen laufen zu lassen. > Das meinte ich ja mit dem ersten Absatz. Wenn man sich darauf einigt, lieber einen zu viel zu verknacken, dann kann die Entschädigung nicht so hoch sein. Es wird ja einige davon geben. |
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