| Re:Ich war etwas entäuscht |  |
>>Will sagen: Ich finde es sehr gut wenn Politiker bei solchen Interviews mit unangenehmen Fragen konfrontiert und mal ordentlich gegrillt werden. Es ist aber einfach beschämend welche völlig offensichtliche Schlagseite solche Veranstaltungen bei den Öffies mittlerweile haben. Während das Lindner Verhöhr so war, wie man sich so etwas wünscht, war der völlig belanglose feelgood Talk mit Habeck in der Woche zu vor an Peinlichkeit kaum noch zu überbieten.
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>Hast du es selber gesehen oder lässt dich vielleicht doch eher von deiner Bubble beeinflussen? Das Interview mit Habeck war durchaus auch kritisch, bspw. mit einer Expertin, die erklärt hat, das Habeck doch bitte nicht noch mal Wirtschaftsminister werden sollte und das sein Ansatz der finanziellen Anreize fürs gewünschte Verhalten völlig falsch wäre, wenn man gleichzeitig viele Probleme lösen muss usw.
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Sie hat ihm die Kompetenz als Wirtschaftsminister abgesprochen um dann im nächsten Satz die steile These aufzustellen, das er als Kanzler sicher besser geeignet wäre.
So nach dem Motto als Abteilungsleiter war er nix, probieren wir es doch mal als Geschäftsführer.
>Und gleichzeitig: Meinst du nicht auch, dass es vielleicht in de Sache liegende Unterschiede gibt, warum das Interview mit Christian Lindner kritischer ausgefallen ist als das mit Habeck oder Scholz? Wenn das Interview mit CL vor 6 Wochen stattgefunden hätte, wäre es vermutlich wesentlich freundlicher ausgefallen. Wie die FDP die Koalition verlassen hat und das CL sich dabei jetzt so halb ahnungslos darstellt, andererseits aber angeblich die Verantwortung übernimmt, aber natürlich nicht zurücktritt, dass ist schon ein Verhalten, was man zu Recht besonders kritisch sehen kann und für dass es keine Entsprechung in Habecks Verhalten in der jüngeren Vergangenheit gibt.
Naja. Bei Habeck gäbe es auch reichlich Dinge aus der jüngeren und älteren Vergangenheit die mal Erwähnung hätten finden können. Firmenpleiten auf Höchststand, Massenentlassungen als Normalzustand, Northvoltpleite und aus für Grünen Stahl von Thyssen Krupp, beides übrigens hochsubventionierte Wunschprojekte der Chefetage, Untersuchungsausschuss zur AKW Abschaltung u.v.m. Das man auch die Massenabmahnpraxis incl. der Hausdurchsuchngsnummer mal hätte ansprechen können, geschenkt.
Btw. Hast du dir mal das Miosga "Interview" mit Sarah Wagenknecht angesehen.
Das war teilweise schon wirklich unverschämt wie Wagenknecht da angegangen wurde. Und das sage ich, der nichts von dem ganzen BSW Verein hält.
Also nichts für ungut aber das da massive Unterschiede in der Gesprächsführung zu erkennen sind ist wirklich nicht zu übersehen und garantiert kein Zufall.