| Re:Ich war etwas entäuscht |  |
>>>Sie hat ihm die Kompetenz als Wirtschaftsminister abgesprochen um dann im nächsten Satz die steile These aufzustellen, das er als Kanzler sicher besser geeignet wäre.
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>>Naja, das habe ich jetzt eher als vergiftetes Lob empfunden, so in die Richtung: Na, ganz so schlimm wie als Wirtschaftsminister wäre er als Kanzler wahrscheinlich nicht. Eine wirkliche Empfehlung für die Kanzlerschaft war das nicht.
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>>>Naja. Bei Habeck gäbe es auch reichlich Dinge aus der jüngeren und älteren Vergangenheit die mal Erwähnung hätten finden können. Firmenpleiten auf Höchststand, Massenentlassungen als Normalzustand, Northvoltpleite und aus für Grünen Stahl von Thyssen Krupp, beides übrigens hochsubventionierte Wunschprojekte der Chefetage, Untersuchungsausschuss zur AKW Abschaltung u.v.m.
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>>Hab jetzt kein leider kein Transcript zur Hand, aber nach meiner Erinnerung sind diese Themen zumindest zum Teil angesprochen worden. Aber ganz abgesehen davon, sind dass ja auch Themen bei denen Habeck nur sehr indirekt Einfluss hat, die zur erheblichen Teilen an externen Faktoren und Fehlern in der Vergangenheit hängen. Das VW bspw. in Bezug auf die Software erheblichen Nachholbedarf auf Tesla hat und hohe Gehälter für ihre Werksangestellten zahlt, dafür kann Habeck ja nur sehr begrenzt etwas. Umgekehrt ist Lindner aber Parteivorsitzender der FDP und bei der Kritik an Lindner ging es direkt um Vorgänge im Führungskreis der FDP. Also etwas auf das Lindner extrem großen Einfluss hat, wo er die unangefochtene Führungsrolle hat.
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>>>Das man auch die Massenabmahnpraxis incl. der Hausdurchsuchngsnummer mal hätte ansprechen können, geschenkt.
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>>Wie stellst du dir denn ein faires Gespräch zu diesem Thema vor? Neben Habeck mahnen auch viele andere Politiker ab, dieses Startup wurde von der Vorsitzenden der JuLis gegründet. Die Grünen erhalten besonders viel Hass im Netz aus AfD nahen Kreisen, andere Politiker sind dem nicht so stark ausgesetzt.
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>Bei den Ministern sind Habeck und Baerbock mit weitem Abstand einsam an der Spitze der Abmahnwütigen.
>Das die Grünen besonders viel Hass und Hetze abbekommen ist erstmal eine Behauptung. Ich denke nicht das z.b. Merz, Lindner, Weidel oder ein Chrupalla davon nicht oder merklich weniger betroffen sind. Belegt ist lediglich das die Grünen Anzeigen- und Meldechampions in der Kategorie sind und daher die Statistik bei Äußerungsdelikten anführen.
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>>Die Entscheidung zur Hausdurchsuchung lag nicht bei Habeck sondern bei der Staatsanwaltschaft. Der Mensch bei dem die Hausdurchsuchung durchgeführt wurde, hat wohl schon vorher die Aufmerksamkeit der Staatsanwaltschaft auf sich gezogen und Habecks Anzeige war wohl eher Anlass als Ursache der Durchsuchung. Und soll Habeck wirklich bei jeder Anzeige jetzt genau überlegen, ob das jetzt schon beleidigend genug ist um es anzuzeigen? Ich halte das jetzt für kein sonderlich gutes Thema, wenn du es wirklich fair und mit den dazugehörigen Aspekten behandeln willst, füllst du locker mal 20 Minuten Sendezeit damit, was der Bedeutung des Themas nicht ansatzweise entspricht.
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>>„Herr Habeck, wir haben eine große Wirtschaftskrise, aber lassen sie uns zuerst darüber sprechen, ob man eine Beleidigung wie Schwachkopf nicht eigentlich besser ignorieren sollte, könnte ja schließlich sein, das irgendeine Staatsanwaltschaft, daraufhin eine Durchsuchung durchführt und damit das behinderte Kind des Schreibers verunsichert, damit hätten sie doch rechnen müssen.“
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>Da zur Wirtschaftskrise von Habeck ohnehin nichts substantielles zu erwarten ist, wäre eine Frage nach der Signalwirkung von automatisierten Massenanzeigen durch Bundesminister durchaus mal eine Frage wert. Dabei geht es auch gar nicht um den Einzelfall sondern um den generellen Umgang mit der Justiz. Auch eine Frage danach ob ein zwei Klassen Recht, das mit dem §188 StGB ja implementiert wurde und Politiker rechtlich über den gemeinen Bürger stellt, nicht eher ein Instrument totalitärer Staaten als das von freiheitlichen Demokratien darstelllt. Aber auch kritische Fragen noch Nortvolt, Grünem Stahl oder anderen Geldverbrennungsprojekten wären durchaus mal interessant gewesen.
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>>>Das war teilweise schon wirklich unverschämt wie Wagenknecht da angegangen wurde. Und das sage ich, der nichts von dem ganzen BSW Verein hält.
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>>Ich hab Ausschnitte gesehen, kann mich aber an nichts erinnern, was ich unfair fand. Und Wagenknecht hat einen besonderen Argumentationsstil, der inhaltliche Auseindersetzungen fast unmöglich macht. Bei dieser Art der Argumentation muss ein guter Moderator ihr auch in Wort fallen und darauf bestehen, das nicht nur lauter Nebelkerzen und Halbwahrheiten verteilt werden, sondern das Punkte auch konkret ausgeführt werden um überhaupt über sie Diskutieren zu können. Würde Wagenknecht ernsthafter diskutieren anstatt primär auf rhetorische Tricks zu setzen, würden sie auch nicht laufend unterbrochen.
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>Ach komm, du willst mir doch nicht ernsthaft erzählen, das du den Unterschied in der Gesprächsführung nicht wahrnimmst. Die einen werden am laufenden Band mit kompromitierenden Behauptungen bombardiert und der völlig offensichtliche Eindruck ist der, das hier kein Gespräch gewollt ist, sondern eine Vorführung des unerwünschten Opponenten im Fokus steht. Beim anderen, z.b. Habeck, kommt absolut nichts dergleichen. Wird mal ein halbwegs brisantes Thema angeschnitten, werden ihm direkt von Miosga relativierende Antwortoptionen in den Mund gelegt. Dabei geht es überhaupt nicht um klare Fakten sondern um Stimmungsbildung. Oben fragst du wie man sich bei manchen Themen ein faires Gespräch vorstellen soll, während du es gleichzeitig offenbar völlig OK findest, das bei anderen ein faires Gespräch überhaupt nicht im Script der Sendung vorgesehen ist.
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>Da muss man echt schon verblendet sein um das nicht sehen zu wollen. Der Tenor in der Presse von Zeit über FAZ bis hin zu Cicero ist da auch ziemlich eindeutig.
In Deiner Bubble sicherlich:
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