Thema:
Re:Ich weiß nicht was in welcher realität man leben muss flat
Autor: magus
Datum:11.12.24 12:00
Antwort auf:Re:Ich weiß nicht was in welcher realität man leben muss von Pezking

>>Ich kann einfach nicht verstehen wie man auf so offensichtliche Hass- und Falschmeldungen stehen kann und diese auch noch feiert. Der einzige Grund und es tut mir jetzt nicht leid wenn sich dadurch einige hier angesprochen fühlen, ist, dass man selbst eigentlich schon immer irgendwie verkorkst war und es nicht ausleben konnte. Man will also eigentlich die Welt brennen sehen und feiert deswegen Reichelt & Co. weil sie die Flamme zum lodern bringen.
>>
>>Ja, ihr habt richtig gelesen: Ich glaube jeder der solche Medienformate wie Nius, Foxnews und im vielen teilen die Springerpresse nicht nur relativiert, sondern gutheißt oder sogar begrüßt, für einen Menschen der nur augenscheinlich nach mehr "fairness" und "ausgewogener" Berichterstattung lechzt und in Wirklichkeit einfach nur (endlich) seinem Hass, auf was auch immer, freien lauf lassen will.
>
>Und gleichzeitig nimmt man die normal tickenden Medien ins Visier und beklagt, dass diese nicht neutral seien und diese ganzen Hassstimmen totschweigen und maximal nüchtern über beide Seiten berichten.
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>Was zum einen natürlich Unsinn ist. Und zum anderen - ich wiederhole mich hier gerne - ist eine freie Presse als Stützpfeiler der Demokratie ganz sicher nicht zu einer blinden und absoluten Neutralität verpflichtet! Ganz im Gegenteil!
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>Objektivität? Ja, natürlich!
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>Aber Meinungsfreiheit bedeutet nicht, dass die Presse gefälligst meinungsfrei zu bleiben hat!
>
>Wer das fordert, will eine freie Presse zu einer reinen Nachrichtenagentur reduzieren. Und damit zu einem stumpfen Schwert wenn es um die Verteidigung von Rechtsstaat und Demokratie geht - und es liegt wohl klar auf der Hand, welche Pappenheimer sich das wünschen.


Ich hatte bereits gestern vor hier was zu schreiben und 3 mal angefangen mich mit genau diesem Punkt zu befassen und hab es dann aufgegeben. Diese Studie die seit einigen Wochen durch Netz geistert mit dem "Journalisten wählen größtenteils Grün" wird ja dabei immer wieder von den "Neutralitätsbefürwortern" zitiert und selbst bei bestem willen schaffe ich es nicht darauf einzugehen und es auf ein verständliches level zu bringen wie unfassbar irreführend und gleichzeitig nichtssagend dieser kleine und trotzdem von Reichelt & Co. als Schild in den Kampf getragene, Teilaspekt dieser Studie eigentlich ist. Die politischen Neigungen waren nämlich nur 2 Fragen von mehreren und in meinen Augen veil interessanteren Fragen.

In der Studie steht nämlich so einiges wichtigeres als "41% stehen den Grünen nahe", denn gleichzeitig sind über 98% der Meinung dass es aufgabe ihres Jobs ist neutral und präzise zu berichten und Meinungen von Fakten zu trennen, und das obwohl sie persönlich vielleicht eine andere Sichtweise haben und nur 1% glaubt, dass es ihre Aufgabe wäre die Regierungspolitik zu unterstützen.

Das und mehr lässt man natürlich alles unter den Tisch fallen, weil dass ja nicht in den Linksgrünversifften Narrativ passt und deswegen fällt es auch mir total schwer nicht das Gefühl zu entwickeln am Ende eigentlich nur, ähnlich wie token weiter unten geschrieben, zum Vorlagengeber für ein bizarres Schaulaufen zu werdeb, wenn man ernsthaft versucht darauf eingeht.


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