Thema:
Re:Ich weiß nicht was in welcher realität man leben muss flat
Autor: magus
Datum:11.12.24 12:19
Antwort auf:Re:Ich weiß nicht was in welcher realität man leben muss von Derrick

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>>Man merkt doch direkt wenn man die Seite ansteuerz wie viel Wut und Hass in jeder Zeile, Headline oder jedem Artikel steckt und wenn dann oben drauf noch gelogen wird wie gedruckt, ist das eine mehr als nur gefährliche Mischung die ich nicht nur für bedenklich sondern für pures Gift für die Gesellschaft halte.
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>>Jaja, In 80 Jahren BRD wurden natürlich auch viele Fehler von den Medien gemacht und diese werden dann auch mehr oder weniger zu Recht kritisiert, aber man kann diese Fehler doch nicht als legitimierung zur kompletten moralischen und menschlichen Entgleisung nehmen, denn nur weil einer fehler gemacht hat, muss der andere diese Fehler doch nicht wiederholen. Ganz besonders dann nicht, wenn man sich wie Reichelt & Co. ganz groß auf die Fahne geschrieben hat "besser" als die anderen zu sein.
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>Ich frag mich auch worüber hier eigentlich diskutiert wird?! So zu tun als wären die ÖR genau so schlimm ist sowas von false balancing und einfach absurd. Aber ok, es ist das Maniac und die üblichen Leute sondern halt auch immer die üblichen Relativierungen ab. Es ist das typische "but her emails!!!".


Ich verstehe das Argument auch nicht und scheitere immer wieder daran, wenn ich mir vorstelle die Intention dahinter zu verstehen.

Man ist unzufrieden mit dem Status Quo aus Grund X und um diesen Status Quo zu ändern, entscheidet man sich selbst nicht nur dafür den selben Grund X anzuwenden und somit freiwillig zu genau dem zu werden womit man unzufrieden ist, sondern legitimiert das ganze sogar noch mit der eigenen Unzufriedenheit darüber, dass es den Grund X überhaupt gibt und zu allem übel und um dem ganzen dann noch die Krone aufzusetzen, entscheidet man sich dafür, dass die beste Herangehensweise, um Grund X zu ändern, die ist, dass man komplett und ohne jegliches Maß den Grund X auf die Spitze treibt.

Wenn ich also glaube, dass jemand ein Arschloch mir gegenüber ist, wäre nach der vorangebrachten Logik die Lösung selbst zu einem noch viel größeren Arschloch zu werden.

Merkt da wirklich niemand dass das eher dazu führen wird, dass bald alle zu Arschlöchern werden und sich somit das erste Arschloch in seinem handeln eher bestätigt fühlen wird, als dass das es seine Meinung ändert?


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