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Autor: | magus | ||
Datum: | 11.12.24 23:47 | ||
Antwort auf: | Re:Wichtiges Thema! von Mampf | ||
> Die dient aber vor allem als Hilfestellung zur Verhaltenstherapie. Bevor es hier Missverständnise gibt: ADHS kann man nicht therapieren oder "heilen", weil es eine Neurologische Störung ist und keine Psychische Erkrankung und je nach Lebensstil heißt dass, das man sein Lebenlang die Medikamente nehmen "sollte". Ich schreibe absichtlich sollte, weil ich ja 39 Jahre durchs leben gekommen bin ohne Medikamente. Würde man mich aber Fragen, ob ich, mit meinem jetzigen wissen, schon lieber als Kind mit der Behandlung angefangen hätte, dann würde die Antwort immer und ausnahmslos "Ja!" lauten. Als frühzeitig diagnostizierte Person kann man sich nämlich den mehr oder weniger passenden Lebensstil über Jahre und gerade der kritischen Kindheit angewöhnen (mit der Hilfe von Medikamenten) um seine ADHS Symptome besser erkennen, einschätzen und auch "kontrollieren" zu können, statt sie, wie wir Spätdiagnostizierten als Teil unserer Persönlichkeit anzusehen und sie nun in einer Verhaltenstherapie mühsam wieder zu entwirren und lernen zu trennen zwischen dem wahren ich, adhs ich und "ich hab ne Maske auf und hier liegt Stroh, lass bumsen" ich. :) |
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