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Autor: | Mampf | ||
Datum: | 12.12.24 00:40 | ||
Antwort auf: | Re:Wichtiges Thema! von magus | ||
>> Die dient aber vor allem als Hilfestellung zur Verhaltenstherapie. > >Bevor es hier Missverständnise gibt: ADHS kann man nicht therapieren oder "heilen", weil es eine Neurologische Störung ist und keine Psychische Erkrankung und je nach Lebensstil heißt dass, das man sein Lebenlang die Medikamente nehmen "sollte". Hmm, da kann ich nur halob zustimmen. Zustimmung insofern als dass es sich nich t in dem Sinne um eine Krankheit handeln: Aber je anch lebensumfeld und Ausprägung kann man imo von einer Störung reden. Ja, und ausheilen in dem Sinne , ist nicht möglich. Was aber möglich ist sind Kompensationsstrategien, angefangen bei Tools und Hilfestellungen für Handlungsanforderung, auf der anderen Seite aber auch die Anpassung der Umgebung, soweit möglich. Dass ich mein Leben als Semiberuflicher Langzeitstudent so lange ertragen, ja gar geniessen konnte ist kein Zufall. Zwar war es auch der selbstorganisatorischen überforderung geschuldet, dass ich mein Studium nicht Zeitlicher beenden konnte, andererseits war der LEbensstil angemessen zu meinem Selbst. Und an diese Grenze Stosse ich jetzt. Die Thearpie hat aber neben der Strategiefindung noch andere Funktionen: Zu einem eine geschärfter Selbstwahrnehmung im Kontext der systemischen Anforderungen und gegebenfalls, und damit fängt ja auch Tofmofs Podcast an, der Aufarbeitung der Vergangenheit. Und dabei beziehe ich mich auf unbehandletes ADHS in der Kindheit und mit all den FOlgen für die Psyche und das Selbstbewusstsein. Diese ständigen VOrwürde und dadurch resultierenden Selbstvorwürde der vermeintlichen Unfähigkeit. Dieser Fokus auf schwächen den Stärken die man mit dem ADHS Status mit sich bringt. Das ist etwas, wo ich bei einigen Mitmenschen zu diskutieren habe, die meinen ; ADHS sei ausschliesslich eine Krankheit und wer die hat, könne nix, und alle anderen, die glauben , sie hätten es, suchen nur eine Ausrede. Ich nehme erst seit ca 5 Wochen Medikionet und bin noch dabei die Dosis sukkzessive zu erhöhren. So richtig konkret merke ich noch nichts, bzw weiss ich icht, ob es die Meidkamente sind, oder die Fürchte der Verhaltenstherpie. Laut Therapeutin soll die Meidkation helfen, Strategien im Alltag zu entwickeln, so dass auf lange sicht, die Medikation immer mehr zur Bedarfsmedikation wird, so dass ich diese Gezielt für bresonders Herausfordernde Situatioen/tage nutzen soll. Oder regelmäßiger im Berufsalltag.Es wird sich zeigen. > >Ich schreibe absichtlich sollte, weil ich ja 39 Jahre durchs leben gekommen bin ohne Medikamente. Würde man mich aber Fragen, ob ich, mit meinem jetzigen wissen, schon lieber als Kind mit der Behandlung angefangen hätte, dann würde die Antwort immer und ausnahmslos "Ja!" lauten. Ich weiss was du meinst. Wobei ich dann an meine Tochter denke und dann mir klar wird, dass sie dann ncith da wäre. VIelelciht hätte ich andere kinder, und vielelciht könnte ich ihnen nmehr bieten als jetzt ihr. Aber das will ich auch nciht traushcne: So shcwer mein Leben an einigen Kannten war, so gut war es. Aber ich wünsche Jedem kind in diesen Schuhen eine angemeseene Begleitung . Ich weiss nciht wieausgeprägt dein Adhs war als Kind. Ich würde sagen, dass in der Grundschulzeit ich da durchaus auffällig war, ich aber im rahmen der Schule vieles kompensieren konnte. Mit der Weiterführenden Schule wurde es herausfordernder bis ich letztendlich an den Anforderungen geshceitert bin, aber auch Sooziemitional mir oft im Wege stand. In der Grundschule wäre demnach eine angemessene Begleitung in Strategiefindung sinnvoll gewesen, und spätestens in der 5 Klasse nochmal mehr Führung und Übung in der Selbstorganisation und dabei eventuell Medikation als Hilfsmittel. Ich hatte auch in Beruflichen Kontext ein 10 Jähriges Kind mit entspredhcender Diagnose und Medikation. Bei dem war das Aufmerksamkeitsdefizit und das Potential der Ablenkung besonders hoch, und wenn er die Einnahme der Mittagsmedikation vergessen hatte, dann merkten wir das schnell. Da war die Tablette durchaus die halbe miete. Aber ohne Verhaltensstrategie, die zum dem Augenblick noch nicht gegeben war, brachte die Medikation auch nciht sonderlich viel, ausser das er etwas ruhiger war. > >Als frühzeitig diagnostizierte Person kann man sich nämlich den mehr oder weniger passenden Lebensstil über Jahre und gerade der kritischen Kindheit angewöhnen (mit der Hilfe von Medikamenten) um seine ADHS Symptome besser erkennen, einschätzen und auch "kontrollieren" zu können, statt sie, wie wir Spät diagnostizierten als Teil unserer Persönlichkeit anzusehen und sie nun in einer Verhaltenstherapie mühsam wieder zu entwirren und lernen zu trennen zwischen dem wahren ich, adhs ich und "ich hab ne Maske auf und hier liegt Stroh, lass bumsen" ich. :) Haha. Aber hey, mein wahres ich geht doch mit ADHS Hand in Hand. Das Selbstbewustsein habe ich bis zu einem gewissen grad. ICh habe aber auch zum Glück immer wieder eine Wertschätzendes Umfeld gehabt. Aber ja, es hätte auch schlimmer sien können, und ich kenne den einen oder anderen, den es schlimmer erwischt hatte. Gerade mit der Tendenz zum Drogenmissbrauch kann das BÖse enden. Da hatte ich doch rech tGlück in meinem leben. Mit ein bisschen Gras war mir da ein Living on the Edge möglich ;)Also kanpp am Junkie Dasein vorbei |
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