Thema:
Immer noch zwiegespalten bei den Chatbots flat
Autor: publicmaw
Datum:12.12.24 12:45
Antwort auf:KI Teil 2 - Menschheit am Ende? von Rocco

Habe gestern beruflich mal wieder ChatGPT (die kostenlose Version), sowie zum ersten Mal Claude genutzt. Ging um Python- und Swift-Code (genauer gesagt coremltools und tensorflow). Der Anfang war vielversprechend, aber dann haben sowohl ChatGPT als auch Claude angefangen, nicht existierende oder veraltete APIs zu erfinden, natürlich stets im Brustton der Überzeugung, und nach Korrektur irgendwann in Schleifen immer wieder die gleiche falsche Antworten gegeben. Habs irgendwann, nach viel zu langer Zeit, aufgegeben. Letztendlich hätte ich ab einem gewissen Punkt einfach ganz altmodisch in die Docs schauen sollen, aber wenn man da einmal drin ist und mit dem Bot kommuniziert, hat das auch was soghaftes. Am Ende war ich dankbar für die Hilfe bei den ersten Schritten, aber letztendlich auch genervt.

Zu Claude: hier hat man ja nur eine gewisse Anzahl von freien Prompts. Meine waren nach einer erneut falschen Antwort des Bots aufgebraucht, und ich wurde zum Abo aufgefordert :D Nicht, dass ich für so einen Assistenten nicht zahlen würde, es fühlt sich aber falsch an, etwas zu kaufen, was nur manchmal, teilweise, funktioniert.

Was mich außerdem nervt, ist, dass es keinen Confidence-Score o.ä. gibt. Letztendlich basiert das doch auf Wahrscheinlichkeiten bzw. dem Abstand der Tokens in diesem hochdimensionalen Vektorraum. Kann man das also nicht irgendwie rauskriegen? Oder ist es eher eine bewusste Entscheidung, die Nutzer:innen nicht zu "verunsichern"?


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