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| Autor: | Derrick | ||
| Datum: | 12.12.24 16:13 | ||
| Antwort auf: | Die M! Tageszeitung - Journalismus #10 von Kilian | ||
Einfach nur geil. Der Fall der weiter unten besprochen wurde nimmt eine kleine Wendung. Der unschuldig Verknackte soll jetzt noch 100 Tausend Euro an das Gefängnis zahlen für Kost und Logis. Unglaublich. [https://www.sueddeutsche.de/bayern/bayern-genditzki-justizopfer-100-000-euro-lux.Kepr64fB6b9ySApRifXRSZ] "Aber: Weil Manfred Genditzki darüber hinaus auch Schadenersatz haben möchte – unter anderem, weil er seinen Job verlor –, will die Generalstaatsanwaltschaft erst einmal die „ersparten Aufwendungen“ während seiner Haftzeit verrechnen. Sie präsentiert Genditzki also eine Rechnung. Konkret gehe es erst einmal um 50 442,48 Euro für „Unterkunft und Verpflegung“, teilt die Behörde mit. Genditzki war in der Justizvollzugsanstalt Stadelheim untergebracht. Außerdem, so führt die Generalstaatsanwaltschaft noch aus, habe Genditzki auch im Gefängnis arbeiten und Geld verdienen können, als sogenannter Hausarbeiter, für etwa zwei Euro die Stunde. Dieses Geld konnte er im Gefängniskiosk dann zum Beispiel für Zigaretten oder Süßigkeiten ausgeben, die dort freilich zu höheren Preisen angeboten werden als draußen in Freiheit. Im Laufe der vielen Jahre seien dies insgesamt 48 979,06 Euro gewesen, sagt die Behörde. So kommt sie auf zusammengerechnet knapp 100 000 Euro." |
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