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| Autor: | Pfombo | ||
| Datum: | 28.12.24 12:39 | ||
| Antwort auf: | Ruhig, Brauner… von Kilian | ||
>>Wenn ich sowas lese, bzw. die Tage im Radio höre, dann kriege ich die Krise. Die kriegen es schon nicht geschissen ihr verficktes Formularwesen "normal" zu digitalisieren, aber mit dem Angriff KI soll dann alles besser werden? > >Das Tragische ist, dass in der Regel jede Gemeinde / jeder Landkreis sowas selber „erfinden“ (d.h. konzipieren und steuern) muss. Anstatt dass von höherer Ebene - Bund, Länder o.ä. - eine passende und womöglich sogar einheitliche Lösung zur Verfügung gestellt wird, muss das „weiter unten“ jeder für sich machen. Das kostet wirklich Zeit, Personal und vor allem Steuergelder. > Ernstgemeinte Frage: Warum wird mit dieser Scheiße nicht aufgeräumt!?! Gab es schon Gesetzesentwürfe für ne bundesweite Regelung des Bürokratiewesens und warum wurden die abgelehnt? Das is wie die Schuldenbremse, ich checks nicht und keiner erklärt's mir. Klar, am Ende sind's wohl wieder irgendwelche Partikularinteressen der Länder, oder übersteigerter Autonomiewille. Aber fuck, das kanns doch nich sein! Bürgerzufriedenheit, Logik und Effizienz MÜSSEN doch viel schwerer wiegen! Was soll das? >>Ich will nicht wissen, wie viele Milliarden an Steuergeldern da planlos verbrannt werden. > >So schlimm wird es nicht sein. In München haben wir seit knapp einem Jahr eine für uns angepasste (iirc) ChatGPT-Lizenz, die wir ohne DSGVO- oder andere Bedenken nutzen dürfen und die für gängige Aufgaben, bspw. das Zusammenfassen langer PDFs, wunderbar funktioniert. Ich würde behaupten, dass das mittelfristig (wenn es von immer mehr Leuten genutzt wird) mehr Kosten spart als verursacht. > >>Witzigerweise war bei meinem Arbeitgeber (IT Consulting) der Public Bereich einer der größsten Wachstumsgewinner. > >Und? Ist doch gut, wenn sich die Öffentliche Hand da vernünftig beraten lässt. Oder? Sowas würde ich doch eher begrüßen als kritisch sehen… |
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