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Autor: | Droog | ||
Datum: | 08.01.25 18:57 | ||
Antwort auf: | Re:„DeR EiNzElHAndEl StIrbT AuS!“ von Boabdil | ||
>Ich glaube das ganze führt mittlerweile zu einem sich verstärkenden Effekt: Warum soll man noch in die Stadt oder eine Mall, wenn der Leerstand immer weiter zunimmt? Irgendwie haben unsere Kommunen noch immer keine geeignete Konzepte dafür gefunden. Vermutlich weil es gegen den übermächtigen Online-Handel kein Konzept mehr gibt, zumindest bei der jüngeren Generation, ganz egal wie clever und durchdacht das objektiv gesehen auch wäre. Manche Sachen sterben aus, früher gab es fahrende Händler die mit dem Pferdewagen von Stadt zu Stadt gezogen sind. > >Bei meinen Eltern liegt noch ein Bildband zu meiner Heimatstadt. War so etwa Anfang der 90er. Da waren Fotos von der Innenstadt, die bei mir direkt nostalgische Gefühle geweckt haben. Alles gut besucht, keine Leerstände, große, kleine Läden und Cafes alles nebeneinander. Die Stadt war einfach ein Treffpunkt. Hier auch, aber es gab halt kein amazon(das ist leider kein Totschlagargument) und auch noch ein geerdeteres Verständnis für Konsum. Dennoch gibt es auch andere Faktoren. Die Malls und die Fußgängerzonen haben sich imo gegenseitig kanabalisiert. Fing wohl mit dem CentrO in Oberhausen und dem Ruhrpark in Bochum bei uns in NRW an, bis dann absolut großartige Meilen wie der Westenhellweg in Dortmund und die Einkaufsstraße in Essen eine komplett überflüssiges Mall neben den Fußgängerzonen spendiert bekamen. |
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