| Hui: Beschäftigung für Demenzkranke |  |
Als meine Oma richtig dement wurde, hat sie das leider begriffen und war extrem depressiv. Meine Mutter kam auf die glorreiche Idee, ihr den Prospekt vom Aldi und vom Globus und eine Schere in die Hand zu drücken. Oma hat dann aus dem Prospekt den Brokkoli und den Rosenkohl etc. ausgeschnitten und das Mittagessen zusammengestellt. Demenz heißt ja nicht, dass man gar nichts mehr kapiert, nur das Kurzzeitgedächtnis geht nicht mehr. Die Oma war happy, weil sie doch noch was „helfen“ konnte. Am iPad hätte das nicht funktioniert. Das ist jetzt natürlich ein Spezialfall. Bei uns kommen diese Prospekte gar nicht mehr in Papierform an. Aber wenn meine Mama mal irgendwann soweit ist, werde ich zur Not die Prospekte ausdrucken und es genau so machen.
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