| Re:Wohnen wie die Bienen. |  |
>Welche Innovation siehst du denn in dieser Architektur, die förderungswürdig wäre?
Nunja, auf einer Grundfläche von rund 11x23 Meter bei einer Höhe von im Schnitt 3,5 Stockwerken 21 Wohneinheiten unterzubringen, so klein sie auch im Schnitt sein mögen, das ist schon durchaus eine Leistung.
Insgesamt sehe ich auch - für deutsche Verhältnisse - einen radikal anderen Ansatz. Ist mir in der Ausprägung selten vorgekommen. Auch das muss man erst mal so hinbekommen, dass er offiziell bewohnbar ist.
Haimerl ist ja nun auch kein ganz unbekannter Architekt, bei dem mitunter die Form etwas vor Funktion geht. Da kann man sicher noch dran "drehen". Ästhetik ist letztendlich auch Geschmackssache, aber unter den baulichen Vorgaben finde ich das Ergebnis halbwegs attraktiv.
Ich finds einfach toll, dass man sowas einfach mal hingestellt hat, anstatt in der Theorie ewig rumzudiskutieren, ob das ein Lösungsansatz sein könnte. Dass das weit von Perfektion weg ist, ist wohl allen klar. Wird ja auch weiterentwickelt.
Und das ist auch richtig so, denn ich finde das Grundkonzept ziemlich geil. Dass man möglichst große Platzeffizienz ausgerechnet mit sehr schlecht nutzbaren 45-Grad-Flächen erreichen will, klingt erstmal paradox. Aber das kann man sicherlich auch noch optimieren.