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Autor: | token | ||
Datum: | 13.01.25 10:30 | ||
Antwort auf: | Re:Der Kontext ist Fußball von maiwurm | ||
>Von Vereinsebene aus wäre aber OK? Das ist nochmal ein anderes Game. Nehmen wir das von Pez präsentierte Feigenblatt der Impfregelung. Hier kam man nicht umhin Entscheidungen für den Stadionverkehr treffen zu müssen. Dies wiederum hat aber jeder Verein gemacht. Und sehr viele ganz genauso wie Pauli, auch ohne den Hintergrund eine eher linke Szene in den Fankurven zu haben. Weiter setzen sich Vereine auch im Sinne ihrer Fans bei politischen Themen ein. Etwa wenn es um das Gebahren von Ordnungshütern geht. Gehört zwar zum Kerngeschäft, ist aber durchaus eine politische Bühne wo man als Fan froh sein sollte wenn ein Verein seine Bühne nutzt, weil der bessere Hebel hat als Fanszenen die man pro Forma als unglaubwürdige Chaoten betrachtet. Ein Verein kommt immer wieder mal an Punkte wo es politisch werden kann und persönliche Berührung so da ist dass man irgendeine Form von Haltung dazu kommuniziert und damit implizit ein politisches Statement abgibt. Wahl der Sponsoren oder warum man sich gegen gewisse Sponsoren ausspricht. Aber auch welche Funktionäre man beschäftigt und wie man zu ihnen steht wenn sie sich über ihre Vereinsrolle hinaus als irgendwie problematisch erweisen. Das hat auch viel mit notwendiger Transparenz zu tun die man seinen Mitgliedern schuldig ist, und wo eben auf MVs auch an Vereinspolitik teilhaben können, wenn es nicht gerade um sowas wie Red Bull geht die das aktiv abschnüren. Aber das ist Geschäft das außerhalb des Stadionbetriebs stattfindet. Im Stadion selbst wüsste ich eben nicht dass abseits von Kondolenz/Solidaritätsbekunden bei Tragödien des Zeitgeschehens politische Haltungen beworben werden die über gesellschaftlichen Konsens wie „Nein zu Rassismus“ hinaus gehen. Was in der Natur der Sache liegt, denn Fans vom Sport wählen ihren Verein nicht danach aus welche Haltung sie haben. Und entsprechend sitzt auf der Bühne ein Querschnitt der Gesellschaft. Was auch das schöne an diesem Sport ist. Aber um zur Frage zurückzukehren, ja, ich würde politisches Marketing seitens des Vereins im Stadion in Sachthemen die obiges überschreiten ebenso kritisieren. Das ist eine sportliche Veranstaltung für alle Menschen und keine politische Versammlung. |
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