Thema:
Re:Exakt - Grüner Populismus vom Feinsten flat
Autor: magus
Datum:13.01.25 18:04
Antwort auf:Exakt - Grüner Populismus vom Feinsten von Boabdil

>>Wenn die Kohle nicht mehr reicht kommt wieder die altbewährte Neiddebatte um Stimmung gegen die zu machen, die den Laden ohnehin maßgeblich finanzieren.
>>Wie wäre es denn damit wenn Beamte und Abgeordnete mal Sozialabgaben von ihren Diäten bezahlen.
>>
>>Ich würde drauf wetten, das Habeck auf detaillierte Nachfrage selbst keinen Plan hätte was er mit seinen Aussagen nun genau gemeint hat. Da dürfte nur ein ähnliches Gestammel kommen wie seinerzeit bei der Pendlerpauschale.
>>
>
>Neu ist das ja nicht. Die Grünen hatten schon bei der letzten Wahl die Kapitalertragsbesteuerung nach persönlichem Steuersatz statt 25% Abgeltungssteuer gefordert.


Weiter unten hat unser Steuerexperte, wenn ich es richtig verstehe, doch genau das als Wunsch formuliert, weil das aktuelle Modell mit der Abgabesteuer vollkommen ungerecht ist.

Jetzt kommst du und nennst das Grünen Populismus? @Zinkhal bist du bei den Grünen und schreibst in Wirklichkeit deren Forderungen?

>Hat den Grünen eigentlich immer noch niemand gesteckt, dass die Gewinne (z.B. Dividenden) schon vorher durch das Unternehmen versteuert wurden?

Warum bringst du Unternehmen ins Spiel? Verstehe ich nicht. Wir sind bei Beiträgen zur Sozial bzw. Krankenversicherung aus Kapitalerträgen einer Einzelperson und nicht bei Kapitalerträgen in Form von Dividenden eines Unternehmens.

>Das man das Ganze jetzt wieder aus der Trickkiste zaubert, um die völlig aus dem Ruder gelaufenen Sozialausgaben gegenzufinanzieren, kommt den Grünen doch gerade recht.

>
>Außerdem hat man damit die Möglichkeit gegenüber der Bevölkerung (die auch weitestgehend keinen Plan vom Aktien- Kapitalmarkt hat) den Robin Hood zu spielen. Nach dem Motto die bösen Aktienspekulanten können jetzt zur Kasse gebeten werden.


Klingt nach krasser Schwurbelei.

>
>Stattdessen wäre das Gegenteil viel sinniger: möglichst den Einkommensschwachen und mittleren die Möglichkeit geben, am Aktienmarkt durch ETFs zu partizipieren und das steuerlich zu fördern, durch z.B. eine Mindesthaltedauer.


Stimmt, die inzwischen Ohrenbeteubenden Forderungen der Einkommensschwachen nach noch mehr Möglichkeiten Geld anzulegen sind nicht mehr auszuhalten und sollten sofort ermöglicht werden, damit noch mehr Geld dahin fließt wo es am Ende wirklich gebraucht wird. In die Taschen der Banken und Börsenmakler!

>Oder vielleicht mal die Sparerfreibeträge höher und dynamischer zu gestalten, die seit der Inflation ohnehin nicht mehr denselben Wert haben?

Das ist kein schlechte Vorschlag! Ernst gemeint!

>Aber das wäre natürlich zu einfach.

Sagt der "So einfach ist das Mann!"

>Also setzt man auf Populismus, während man selber nichts vom Kapitalmarkt versteht. Passt doch!

Aufgrund deiner Aussagen verstehst du vom Kapitalmarkt nur eine Sache und zwar dass der mehr Kapital braucht, egal woher.

>
>Aber tief durchatmen: Weder dieser Vorschlag wird jemals durchgesetzt, noch ein Kanzler namens Habeck. Also alles gut.


"Vorwärts nimmer, Rückwärts immer!?"


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