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Autor: | Pfombo | ||
Datum: | 16.01.25 11:05 | ||
Antwort auf: | Re:Hier der Link zur Sendung, fand die sehr gut von Pezking | ||
>>Könnte es sein, das Wokeness (die ja dann doch einen wichtigen Faktor im demokratischen rechts-links-Gleichgewicht spielt, das können wir nicht ignorieren) deswegen so konfliktbehaftet war, weil sie eine Idealisierung beförderte? Ist das der Grund, warum man diese Bewegung so schwer als wahre (=) Gleichberechtigung aktzeptieren kann? > >"Woke" ist ein politischer Kampfbegriff. Pauschale Polemik. Ein Unwort. > >Das neue "Gutmensch", nachdem sich das als abfälliger Sammelbegriff nicht über eine bestimmte Bubble hinweg verfestigt hat. > >Ich habe nach wie vor große Probleme damit, wenn jemand unironisch von "woke" oder "Wokeness" spricht. > >Ein erster Schritt hin zu aufrichtigen und potenziell fruchtbaren Debatten wäre es, diesen Quatschbegriff in die Tonne zu kloppen und wieder gezielt und differenziert über die einzelnen Themen zu diskutieren, die deren Gegner gerne nach eigenem Gusto darunter zusammenpacken. Hier sind wir bei der Besetzung von Begriffen und Narrativen. Jede Seite tut das, um den Diskurs zu verunmöglichen. Woke ist rechts besetzt? Ja, aber das war es ursprünglich nicht. Links hat es sich wegnehmen lassen. Allerdings wurde Woke nun auch schärfer definiert. Es bezeichnet imo all die kritikwürdigen Aspekte dieser an sich richtigen Bewegung für Gleichberechtigung und Teilhabe. Auf der extremrechten Seite will niemand zugeben, dass man eigentlich lgbtq- und xenophob und in Teilen auch misogyn ist. Weil die wissen, dass das nicht mehrheitsfähig ist. Woke-Kritik ist aber mehrheitsfähig. Verstehste, was ich meine? Ich versteh, dass man in der Öffentlichkeit (also auch hier) mit besetzten Narrativen vorsichtig sein muss. Volle Zustimmung. Aber ich weigere mich, die Vermeidung von besetzten Begriffen grundsätzlich zu unterlassen. Wir müssen uns auch verstehen können, klar sprechen. Je mühsamer der Diskurs wird, desto weniger Bock haben Leute, ihn zu führen. Zudem würd mich auch deine Meinung zu meinem oben geposteten Video interessieren, The political spectrum is a myth. Und noch mal der Spruch von dem anderen Video oben: "We need to beat the far right, but to do it, we need to succeed on the left." <- Was denkst du, wenn du den liest? Edit: Ne Meinung oder ein Gefühl zu meinen Gedanken fänd ich auch gut. |
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