| Re:Hier der Link zur Sendung, fand die sehr gut |  |
>>>>>>Könnte es sein, das Wokeness (die ja dann doch einen wichtigen Faktor im demokratischen rechts-links-Gleichgewicht spielt, das können wir nicht ignorieren) deswegen so konfliktbehaftet war, weil sie eine Idealisierung beförderte? Ist das der Grund, warum man diese Bewegung so schwer als wahre (=) Gleichberechtigung aktzeptieren kann?
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>>>>>"Woke" ist ein politischer Kampfbegriff. Pauschale Polemik. Ein Unwort.
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>>>>>Das neue "Gutmensch", nachdem sich das als abfälliger Sammelbegriff nicht über eine bestimmte Bubble hinweg verfestigt hat.
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>>>>>Ich habe nach wie vor große Probleme damit, wenn jemand unironisch von "woke" oder "Wokeness" spricht.
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>>>>>Ein erster Schritt hin zu aufrichtigen und potenziell fruchtbaren Debatten wäre es, diesen Quatschbegriff in die Tonne zu kloppen und wieder gezielt und differenziert über die einzelnen Themen zu diskutieren, die deren Gegner gerne nach eigenem Gusto darunter zusammenpacken.
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>>>>Während ich dich verstehe und sogar zustimmen würde, glaube ich gleichzeitig, dass wir dringendere Sorgen als den Begriff Woke haben.
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>>>Ich find das ziemlich wichtig! Wie ich unten schrieb, ist auch das Besetzen bzw Wegnehmen von Begriffen und Narrativen eine Art Waffe. Sie schwächt den "Gegner", in dem sie seine Denk- und Diskursfähigkeit vermindert. Wir lassen uns von außen eine Tabuisierung von Worten aufdrängen.
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>>110% richtig. Das regt mich schon lange auf, wie uns die Rechten einen Begriff nach dem anderen wegnehmen und negativ besetzen und statt drum zu kämpfen, also den Begriff nicht herzugeben, werden sie tabuisiert.
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>Was also hindert uns, sie (oder einige ausgewählte) zu benutzen?
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>Sowas wie "Remigration" nehm ich mal aus, das kommt ja auch nicht von links, sondern von der Neuen Identitären. Aber was is mit Agenda und Ideologie? Sind die noch neutral oder auch schon besetzt? Wenn du mich fragst: Ja, die sind auch schon teilweise von rechts besetzt.
ich finde Agenda und Ideologie sind von allen Seiten besetzt :D
wenn Politiker sich untereinander dissen sind dass die beiden Lieblings(schimpf)wörter
wenn man dann mal einen Politiker fragt was er unter Agenda und Ideologie versteht (was oft bei jung und naiv gemacht wird) kommt dann erstmal raus dass beides gar nicht per se negativ ist. Es fassen halt nur alle negativ auf und so wird es dann auch benutzt.