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Autor: | Pfombo | ||
Datum: | 17.01.25 11:38 | ||
Antwort auf: | Re:Hier der Link zur Sendung, fand die sehr gut von Mampf | ||
>>>Könnte es sein, das Wokeness (die ja dann doch einen wichtigen Faktor im demokratischen rechts-links-Gleichgewicht spielt, das können wir nicht ignorieren) deswegen so konfliktbehaftet war, weil sie eine Idealisierung beförderte? Ist das der Grund, warum man diese Bewegung so schwer als wahre (=) Gleichberechtigung aktzeptieren kann? >> >>"Woke" ist ein politischer Kampfbegriff. Pauschale Polemik. Ein Unwort. >> >>Das neue "Gutmensch", nachdem sich das als abfälliger Sammelbegriff nicht über eine bestimmte Bubble hinweg verfestigt hat. >> >>Ich habe nach wie vor große Probleme damit, wenn jemand unironisch von "woke" oder "Wokeness" spricht. >> >>Ein erster Schritt hin zu aufrichtigen und potenziell fruchtbaren Debatten wäre es, diesen Quatschbegriff in die Tonne zu kloppen und wieder gezielt und differenziert über die einzelnen Themen zu diskutieren, die deren Gegner gerne nach eigenem Gusto darunter zusammenpacken. > >IUch weiss was du meinst, aber andererseits ist es auch eine politische Taktik, Woke als Pauschale Polemik zu bezeichnen. > > >Denn irgendwie braucht das Kind einen Namen. Nenen es moderne politishce Korektness (oder ist das auch ein Unwort inzwishcen, oder nciht mehr? Es ist vielelicht ausgestorben?). Denn soweit ich weiss, ist Wokeness doch eine selbstbezeichnung. Und ich kenne noch genug Menschen und schriften, gerade im amerikanischen, die sich immer noch gutens gewissens als Woke bezeichnen. Ist also wieder so eine Sache der Deutungshoheit. > >Und wie so oft, der Kontext sollte es uns eigentlich gebieten erkennen zu können, wie ein Begriff gemeint ist. Und in dem Falle lässt es sich Wertfrei feststellen, dass es in den letzten Jahren massive Änderungen in der Popkultur , Sprach, Diskurs und vielen weiteren Gebieten gab, die die Sicht auf viele Themen nochmal fokussiert und sensibilisiert haben. Wie man das nun bewertet, ist nochmal was anderes. Aber die Dynamik braucht einen Namen, und jetzt zu streiten, ob Woke, was eigentlich irgendwo Common sense ist, denn sowohl Menschen die Wokeness positiv gegenüber stehehn als auch Ihre hater wissen ja , was grob damit gemeint ist. Ich benutze den Begriff Woke so, wie ich ihn hier für mich definiert habe. Als Sammelbegriff für alle kritikwürdigen Aspekte dieser an sich richtigen Bewegung für mehr Gleichberechtigung und Teilhabe. Aspekte, die die Anschlussfähigkeit dieser Bewegung mindern. Mein Fehler: Ich dachte, das sehen viele hier so! Weil ich hier im Forum schon so oft versucht habe, meine Ansicht zu erklären. Aber NATÜRLICH sieht das nicht jeder so, nicht jeder hat in meinen Kopf geblickt. Ich hab völlig ignoriert, dass der Begriff aus ganz nachvollziehbaren Gründen auch sehr kritisch gesehen wird und eine abwehrende Haltung hervorruft, wenn ich den einfach so benutze. Aber ja, da sind wir wieder beim Thema: Muss ich jetzt immer einen Aufsatz zu meiner Ansicht schreiben, damit alle Zuhörer/Leser wissen, was ich meine, wenn ich den Begriff nutze? Geez, das geht nicht. Ich versuchs hier mal kurz: Wenn ich woke sage, meine ich nicht die Zielsetzung für mehr Gleichberechtigung und Teilhabe. Ich meine jene Auswüchse, die ein Gefühl der Idealisierung bzw Diskriminierung bei allen Menschen auslösen KÖNNEN, die nicht zu den geförderten Minoritäten gehören. Denn in einer Demokratie können diese Gefühle bei Nichtbeachtung zu einer Abwehrhaltung führen, man verliert Mitstreiter, und am Ende gewinnt Trump -> Ergebnis: Man hat verkackt. Woher soll das denn jemand wissen, wenn ich das nicht dazu schreibe? Und lol, selbst zu meiner Kurzfassung könnte jetzt wieder eine riesen Diskussion entstehen!! Egal, da kann ich nur auf darauf hoffen, dass man trotzdem im Gespräch bleibt. Ich tu mein Bestes, um mich klar auszudrücken. |
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