| Re:2 Fragen |  |
>Erstmal ein interessanter Ast - Synästhesie war Thema bei der ??? Phonophobiatour, vorher hatte ich davon noch nie gehört/-lesen.
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>Meine Fragen wären:
>1. Empfindest du es als belastend (also wie vielleicht Hochsensibilität) oder bereichernd bzw. läuft das einfach so mit, da du es ja anders nicht kennst.
Siehe unten, Post unter _bla_, bereichernd. Bzw normal. Ich kenns ja nicht anders. Ich kann mir eher nicht vorstellen, zB einem Wochentag KEINE Farbe zuzuordnen. "Hä? Wieso haben deine Wochentage keine Farben? Sind die alle schwarz? Oder weiß? Oder transparent? Check ich nich."
>2. Ist die Empfindung dann on top. Also wenn du Musik hörst, hörst du die Noten aber bekommst eben dazu die Farbempfindungen mit dazu? Und wie kann man sich das bei einem kompletten Song vorstellen - sind die Farben da dann gemischt in Wellen, totales Chaos oder wie?
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Wenn ich Musik hör, erkenn ich die Noten ja nicht, ich hab kein absolutes Gehör, und demnach sind da auch keine Farben. Musik entsteht ja aber u.a. durch die Kombination, Dauer und Resonanz von Tönen, und diesen Kombinationen könnte ich schon etwas Visuelles zuordnen. Eventuell ist das dann an Gefühle gekoppelt. Vermittelt die Melodie was heroisches? Ist sie fröhlich und unbeschwert? Ist sie albern? Ist sie melancholisch? Gefühlen Farben zuordnen könnt ich wohl... Melancholie is natürlich nich gelb oder weiß oder pink. Ich finde sie eher dunkelviolett.
Und weil ich oben von Schlagzeugsounds sprach: Für die brauch ich kein absolutes Gehör. Ich kann natürlich ne Basedrum von ner Snaredrum unterscheiden, das ist imo auch deren zweck. Und darum hab ich auch synästhetische Zuordnungen dafür. Ohne es zu wollen oder zu müssen. Nur wenn ich mich frage, welche Assoziationen ich dazu habe, erscheinen sie einfach. Intuitiv.
So wie wenn man einen Menschen nur einmal kurz sieht und weiß: Sympathisch oder unsympathisch. Gibt da kein System. Is einfach Intuition.