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| Autor: | FS | ||
| Datum: | 22.01.25 10:45 | ||
| Antwort auf: | Re:Mehr Netto! von Lynne | ||
>>>Dieses ewige WACHSTUM, WACHSTUM, WACHSTUM ist aber halt irgendwie schon verantwortlich für den gewaltigen Berg an Problemen, den wir vor uns herschieben. >> >>Seit den ersten Höhlenmenschen basiert die Zivilisation darauf. >>Jedes Produkt welches Du um Dich herum hast, ist die Folge von Wachstum. > >Und deswegen MUSS das richtig sein, auch wenn dadurch die Lebensgrundlagen zerstört werden? Darum muss man beim notwendigen Wachstum versuchen, das weitgehend zu vermeiden oder Maßnahmen ergreifen, die Schäden irgendwie lukrativ (sonst wirds nicht gemacht) auszugleichen. Die Idee der Nachhaltigkeit fing schon laaange vor der Klimadebatte an. Da hatte man bei den Römern z.B. festgestellt, dass wenn man immer das Gleiche auf einem Feld anbaut, dass den Boden einseitig auslaugt und unfruchtbar macht. Also erfand man erst die Zwei- und im Mittelalter die Drei-Felder-Wirtschaft und hatte so weiterhin Nahrung und nachhaltig bewirtschaftbare Ackerfläche. Das war auch eine langfristige Optimierung, die unterm Strich zu mehr Wachstum geführt hat. So müssen wir heute mit Energie umgehen. Wir müssen nachhaltige Energiekonzepte entwickeln und umsetzen, damit wir auch in Zukunft Wachstum haben und nicht vor leeren Ölfeldern sitzen und die Klimaschäden durch Extremwetter unbezahlbar werden (und damit meine ich auch Leben als Preis). >Abgesehen davon halte ich das für falsch, denn Wachstum ist nicht das gleiche wie Fortschritt. Jein. Wachstum ist quantitativ, Fortschritt qualitativ. Wachstum ist im Kern Erhöhung der Produktivität. Fortschritt (in der Technik) ermöglicht diese. Mit dem gleichen Aufwand mehr Ertrag ist das Ziel. Ob das Nahrung ist oder sonstige Produkte. Eine LED ist effizienter im Umgang mit Energie als eine Glühbirne. Dass man damit weniger der finite Ressource fossile Energie benötigt, ist ein positiver Nebeneffekt für die Umwelt. |
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