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Autor: | suicuique | ||
Datum: | 22.01.25 12:21 | ||
Antwort auf: | +1 von bragon | ||
>>Dein Optimismus in allen Ehren, aber bisher sieht es eher so aus als wäre das Internet ein super Propagandainstrument zur Radikalisierung der Mitte durch Faschisten. > >Genau das ist der Punkt. Ich bin alt genug, um aktiv die ersten Anfänge des für die Allgemeinheit verfügbaren Internets (Newsgroups) bzw. des World Wide Web miterlebt zu haben (noch über sauteure Modem-Verbindungen). Die Versprechungen von damals sind bei mir Ernüchterung gewichen. Statt unbegrenztem Wissen und Bildung für alle, überwiegt (zumindest gefühlt) Desinformation, Geschäftemacherei und Propaganda. Das Internet war ein angenehmerer Ort, als man für den Zugang noch gewisse Fähigkeiten und Kenntnisse benötigte. Dann sind wir offenbar ähnlich lang beim Medium Internet dabei. Ich hatte mich vor 30 Jahren auch auf die Newshierarchien gestürzt. comp.sys.ibm.pc.... :) Im Gegensatz zu Dir ist meine Bewertung jedoch eine andere. Nicht das Internet ist gescheitert. Sondern die sozialen Medien. Bzw die Gesellchaft/Politik die es nicht für nötig erachtet hatte den Umgang mit diesen zu lehren und diese angemessen zu reglementieren. "Information at your fingertips" ist IMO genauso gekommen wie versprochen. Es ist nur dass die Leute lieber feeds suchen statt selbst Originalquellen zu recherchieren. Das macht sie sehr anfällig für Meinungsmache. gruß |
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