| Re:wieder Messerangriff - 2 Tote in Aschaffenburg |  |
>Danke für die Einblicke, dass ist sehr aufschlussreich und interessant zu lesen und eigentlich schockierend, dass die Behörden im Jahr 2025 immer noch nicht miteinander vernetzt sind.
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>>Die Behörden äußern seit Jahren, wo es genau dran zwickt, geändert wurde daran nichts.
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>Wie überall in Deutschland.
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>Aber die schwarze Null steht!
Ist ja überall so. Die, die Recht und Ordnung in der Praxis durchsetzen müssen, sollten eine viel größere Lobby haben und mehr eingezogen werden. Stattdessen entscheiden oftmals diejenigen, die die Probleme aus der Praxis gar nicht abschließend beurteilen können. Viele Gesetze und Anweisungen sind ja durchaus gut gemeint und auf dem Papier zum Teil auch schlüssig. Sie funktionieren in der Praxis aber oftmals nicht.
Die schwarze Null ist sicher auch ein Problem. Wie meine Freundin um mehr Stellen in ihrer Abteilung kämpften musste, war schon ein sehr steiniger Weg. Aber sie ist hart geblieben und hat die neuen Stellen am Ende bewilligt bekommen. Hast du da allerdings jemanden unmotivierten, der nicht kämpft, säuft die Abteilung auch mal ab. Ist die Stadt oder der Kreis klamm bis zum geht nicht mehr, wird es fast unmöglich.
Je nach Behörde kann man es sehr gut nachvollziehen, warum jemand keinerlei Motivation mehr hat. Ist der zuständige Bürgermeister oder Landrat generell eher kritisch ggü. Abschiebungen eingestellt, wirst du als Ausländerbehörden deutlich weniger Rückendeckung bekommen. Das führt dazu, dass einige Behörden regelrecht Angst haben, eine Abschiebung durchzuführen, die auch nur einen Hauch von Kritik erzeugen könnte. Ohne Rückendeckung von oben ist es im Anschluss gegenüber der Presse und ggfs. der Anhörung vor einem Ausschuss (z.B. Landtag) ein sehr, sehr unangenehmes Unterfangen. Meine Freundin wird da auch hin und wieder hinzitiert, hat aber die Unterstützung aller Vorgesetzen. Hast du diese Unterstützung nicht, wird es schwierig. Die Quoten der einzelnen Behörden variieren nicht ohne Grund so stark. Nicht wenige haben regelrecht Angst davor, in der Öffentlichkeit auseinandergenommen zu werden, obwohl sie letztendlich nur ausführendes Organ sind.