Thema:
Interne Machtkämpfe beim BVB flat
Autor: Iroquois
Datum:23.01.25 13:12
Antwort auf:Der hochoffizielle Fußballthread #142 von Fred LaBosch

Vielleicht ist der aktuelle Zerfall vor allem hier zu suchen. Zumindest unterstreicht dieser Artikel ganz gut, dass die Transfers in der letzten Wechselperiode nicht so gesessen haben. Statt sich von der Talentschmiede hinweg zu etwas anderem zu entwickeln, hätte man diesen (erfolgreichen) Weg vielleicht weiter verfolgen sollen. Aber vor allem hätte man sich nicht gegenseitig im Weg stehen sollen. Dort liegt eine Baustelle, die man schnellst möglich beheben muss.

[https://sport.sky.de/fussball/artikel/bei-den-bvb-bossen-ist-intern-ein-machtkampf-entbrannt/13294578/34942]

"Besonders die Personalien Sebastian Kehl und Sven Mislintat sorgen beim BVB für Zündstoff.

Im Sommer wollte Kehl den Vertrag mit Routinier Mats Hummels eigentlich um ein weiteres Jahr verlängern und zudem mit Dean Huijsen ein Top-Talent dazuholen. Für rund 15 Mio. Euro hätte der BVB den 19 Jahre alten Spanier nach Sky Infos von Juventus Turin loseisen können. Der Spieler wäre gerne nach Dortmund gekommen. Der Daumen wurde intern aber gesenkt, es kam in Stuttgart-Kapitän und Nationalspieler Waldemar Anton ein gestandener Profi. Huijsen ging folglich nach Bournemouth, zeigt dort starke Leistungen und wird nun von Real Madrid beobachtet.

Zwei weitere Zündstoff-Personalien sind die von Rayan Cherki und Yankuba Minteh. Mislintat wollte Cherki, einen begnadeten Dribbler und Ballkünstler, im Sommer unbedingt aus Lyon holen. Deshalb krachte Mislintat auch mit Nuri Sahin aneinander. Die beiden sollen kaum mehr miteinander gesprochen haben. Zur Wahrheit gehört: Cherki wäre im Sommer für gerade mal 12 Mio. Euro für den BVB zu haben gewesen.

Jetzt kostet der Franzose fast das Doppelte. Dass der BVB auf der Position Bedarf hat, wird nun deutlich sichtbar. Einen internen Zoff löste auch die Personalie Yankuba Minteh aus, der von Newcastle nach Brighton wechselte. Mislintat verhandelte damals mit der Minteh-Seite, ohne dass Kehl davon wusste. Der ultimative Bruch."


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