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Autor: | magus | ||
Datum: | 23.01.25 14:22 | ||
Antwort auf: | Re:Hach ja, auch die Foren Prominenz hat eine Meinung von Pfombo | ||
>>>>>Hier, bei dem hervorgehobenen Punkt würde ich dir aber widersprechen und sehe tatsächlich eine Gefahr, dass wir DIE Menschenverachtende Geste und eine der wohl intolerantesten politischen Strömungen der jüngeren Menschheitsgeschichte mit einer Toleranz begegnen, die diese einfach nicht verdient hat. Jeder der auf der Seite dieser Geste steht, diese selber oder Menschen die diese gezeigt haben verteidigt hat IMO keinerlei Toleranz verdient, denn letzten Endes steht diese Geste für die Vernichtung von Menschenleben und ist IMO bei uns auch zu Recht verboten! >>>> >>>>Sehe ich auch so. Das Paradoxon der Toleranz eben - eine tolerante Gesellschaft sollte Intoleranz mit Intoleranz begegnen. >>>> >>>>"The paradox of tolerance is a philosophical concept suggesting that if a society extends tolerance to those who are intolerant, it risks enabling the eventual dominance of intolerance, thereby undermining the very principle of tolerance. >>>> >>>>This paradox was articulated by philosopher Karl Popper in The Open Society and Its Enemies (1945), where he argued that a truly tolerant society must retain the right to deny tolerance to those who promote intolerance. Popper posited that if intolerant ideologies are allowed unchecked expression, they could exploit open society values to erode or destroy tolerance itself through authoritarian or oppressive practices." >>> >>>Ich kenne das, aber du missverstehst mich. Ich BIN intolerant der Intoleranz gegenüber. Deswegen bin ich ganz klar gegen Musk und Trump. Ich plädiere aber dafür, den Kampf gegen diese Intoleranz mit Rückgrat, Integrität, Vernunft und ohne wütende Sprache zu führen. >> >>Kennste den Spruch "Are you bringing a Knife to a Gunfight?" > >Ich gehe unbewaffnet zu nem Gunfight. Das is noch viel krasser. >> >>>Wie ich mehrmals sagte: Rote Linien klarmachen, keinen Millimeter nachgeben, unverrückbar hinter seiner Meinung stehen, aber nicht die Wut sprechen lassen. >> >>Und wenn jemand die Linie absichtlich überschreitet, dich wegschubst, und deine Meinung mit füßen tritt? > >Dann werde ich wütend und lass sie auch raus. >> >>Wut ist ein menschliches Gefühl und sie zu unterdrücken heißt dass du sie nach innen führst, wo sich dich auffressen wird. >> >>[https://www.deutschlandfunkkultur.de/emotionsforschung-wer-wut-unterdrueckt-kann-depressiv-werden-100.html] > >Ich unterdrück die nicht, ich lass sie zu und kontrollier sie. Ich meinte nicht dich, sondern die anderen. >> >>Sie muss also rausgelassen werden. Über die Methoden kann man diskutieren, aber Wut unterdrücken, ist nicht der richtige Weg. > >Und was liegt unter der Wut? Angst. Ich würde es daneben ansiedeln, weil man nicht wütend sein muss um Angst zu haben und umgekehrt. Siehe Emotion Wheel: [https://miro.medium.com/v2/resize:fit:828/format:webp/1*ieAJuyRI3-iOVOBnJzkEwA.jpg] >> >>> >>>[https://de.wikipedia.org/wiki/Wut] >>> >>>"Unter Wutanfall versteht man einen meist kurzzeitigen partiellen oder völligen Verlust der Kontrolle über das Gefühl der Wut; man spricht hier vom Affekt. Wutanfälle richten sich gegen Personen, Tiere, Institutionen oder auch Sachen und haben oft einen konkreten Auslöser, der aber nicht zwangsläufig identisch mit dem Ziel der damit verbundenen Attacke sein muss. Der Wutanfall wird auch als Überreaktion bezeichnet und gilt deshalb in den meisten Kulturen als Charakterschwäche. Analog gilt es oft als Charakterstärke, sich nicht aus der Ruhe bringen zu lassen, sondern die Contenance zu wahren bzw. kühl zu bleiben." >>> >>>Wut ist gesund und richtig, aber wir müssen sie kontrollieren. Ihre Energie zielführend einsetzen. Imo. >> >>Ja, indem wir sie uns zu nutze machen und die Energie in produktive Dinge umwandeln. Das kann nun mal nicht jeder oder warum glaubst du leiden so viele Menschen an Depressionen weltweit? > >Nö, kann nicht jeder. Ich musste das ganz doll lernen und es war nicht einfach. Trotzdem finde ich meine Ansicht dazu nicht falsch. Ich drück sie ja keinem auf. Es soll nur zum Nachdenken anregen. >> >>Und nur weil du jemanden etwas sagst, heißt es nicht automatisch, dass er es auch versteht oder anwenden kann. >> >Glaub mir, ich weiß das. Ich hab ganz vieles rational verstanden, und konnte es nicht anwenden. > >>Du versuchst die Leute zu überzeugen, aber Menschen wollen per se erst mal gar nicht überzeugt werden und somit rennst du automatisch vor eine Wand, wie du ja wahrscheinlich gemerkt hast in den letzten Tagen/Wochen. > >Aber das sag ich doch die ganze Zeit. Leute können nicht mit Gewalt überzeugt werden. Wende das, was du sagst, doch mal auf deine Kommunikation an. Reflektier dich. Das kenn ich alles und mache ich alles schon, nur während du gerade den Hammer entdeckt hast und auf alles mit nem Hammer drauf kloppst und es für das beste Werkzeug ever hälst, hab ich durch Jahrelange Erfahrung (positive wie negative) inzwischen einen ganzen Werkzeugkasten und benutze alles. > >Ich spreche die ganze Zeit von "mir" und "meinen Ansichten", "meinen Gefühlen", "meinen Meinungen". Du verwendest sehr oft "du". "Wende das, was du sagst, doch mal auf deine Kommunikation an. Reflektier dich." ist direkt an mich gerichtet. > >>"Leading by example" also mit gutem Beispiel voran gehen, ist viel effektiver, als in anderen etwas zu erzwingen indem man sie überredet oder überzeugt. > >Spiegel. LOL WTF? > >Ich will hier niemanden überzeugen. Ich appelliere. Ich gehe mit gutem Beispiel voran. > >>Denn so lange ein Mensch nicht selbst auf den Gedanken kommt, was ändern zu wollen, wird er es maximal nur versuchen und sofort aufgeben, wenn es nicht klappt und wieder in alte Muster zurück fallen. > >Ich finde, du hast zu 100% recht und doch wendest du es nicht konsequent an. In meinen Augen ist das ein Widerspruch. Spiegel? Okay, jetzt bin ich aber auch raus. Weil das Niveau gerade auf Kindergarten niveau fällt. |
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