Thema:
Re:wieder Messerangriff - 2 Tote in Aschaffenburg flat
Autor: Zinkhal
Datum:23.01.25 16:35
Antwort auf:Re:wieder Messerangriff - 2 Tote in Aschaffenburg von JohnSimonRitchie

>Für sich betrachtet kann man die 250.000 Menschen allein in 2024, die alle versorgt, untergebracht, medizinisch behandelt, beschult – und was weiss ich alles – werden müssen, sicherlich als machbar betrachten. Abgesehen von den einhergehenden sprachlichen, kulturellen und religiösen Problemen, auf die wir als Gastgeberland zum erheblichen Teil keine erkennbaren Antworten haben.

Die möglichen Vorgehen sind halt hart und stark umstritten. Man könnte den Zugang zum Sozialsystem (zeitlich) stark einschränken, Leistungen stoppen, wenn die Ablehnung des Asylantrags bei gleichzeitiger Ausreispflicht gegeben ist, dezentrale Unterbringung überdenken, Bezahlkarte konsequent umsetzen (unter Beachtung der Rechtsprechung des BVerfG), Straftäter (z.B. anhand von Anzahl und schwere der Straftaten) konsequent den Schutzstatus entziehen etc.

Im Ergebnis müsste sich auch mehr an den europäischen Nachbarstaaten orientiert werden. Jetzt mal ehrlich, als Flüchtling würde ich auch Deutschland bevorzugen. Ungarn und Polen wäre da definitiv nicht meine Zielländer. Ich kann es niemanden verübeln, wenn er zu uns will.

Ferner müsste eine sachliche und ergebnisoffene Diskussion in der Politik stattfinden. Stattdessen wird das Thema links liegen gelassen und der AFD das Feld überlassen. Oben genannte Beispiele bieten ja auch zahlreiche Abstufungsmöglichkeiten. Man muss es ja nicht mit dem Hammer machen und jeder soll im ersten Schritt seine Chance bekommen. Aber perspektivisch müssen auch gewisse Anreize gesetzt werden. Wir brauchen aufgrund des demografischen Wandels die Zuwanderung. Allerdings funktioniert das nur, wenn wir diese Menschen integriert und letztendlich ein ein sozialversicherungspflichtiges Arbeitsverhältnis bekommen. Allein aus diesem Grunde ist es so dermaßen dämlich, dass die Politik diese Chance anscheinen nicht nutzt. Die, die wollen sollen alle Unterstützung bekommen, die sie brauchen. Stattdessen werden Ressourcen und Geld an die verschwendet, die nur Stress verursachen. Diese Gruppen müsste strikter getrennt werden. Auch in der öffentlichen Wahrnehmung. Die Chaoten sind zahlreich, aber bei weitem nicht die Mehrheit.

>
>Das geht in stetem Auf- und Ab nun schon seit zehn Jahren so, in 2023 waren es 350.000 Menschen, die Zahlen liegen Dir ja vor. Dazu die Menschen aus der Ukraine, ebenfalls an die 1.5 Millionen.
>
>Wie soll es auf Dauer weiter gehen, wo soll das Geld dafür herkommen, wie sollen Infrastruktur und Gesellschaft das weiterhin stemmen? Dazu wurde quasi der gesamte Themenkomplex der AFD überlassen, auch das war ein unfassbarer Move politischer Planlosigkeit.
>
>Ich warte über sieben Monate auf einen Termin beim Facharzt ... sieben fucking Monate. Für mich ist das nicht mehr akzeptabel, vor allem in Hinblick auf Steuern und sämtliche anderen finanziellen Belastungen, die einem inzwischen abgefordert werden um diesen Apparat hier weiter am Laufen zu halten.


< Frameset laden | antworten >
Impressum | Nutzungsbedingungen | Datenschutzerklärung | | Mobile Apps | maniac-forum.de