| Zeit-Artikel zu Lösungsansätzen |  |
[https://www.zeit.de/politik/deutschland/2025-01/aschaffenburg-messerangriff-psychische-erkrankung-olaf-scholz-alice-weidel-friedrich-merz-nancy-faeser?freebie=1bc5404c]
"Vor allem eine bessere psychiatrische Versorgung von Flüchtlingen könnte – das zeigen viele Angriffe der vergangenen Jahre – mehr Sicherheit schaffen. Die Forscherin Hannelore Ehrenreich sieht in psychischen Belastungen eine der wesentlichen Ursachen für die Gewalttaten. "Die Flucht, die Bedingungen im Ankunftsland und die kulturelle Prägung wirken hier zusammen", sagt Ehrenreich, die am Max-Planck-Institut für experimentelle Medizin in Göttingen dazu eine Studie leitete.
"Sie sitzen ihre Zeit in ihren Lagern ab"
Geflüchtete neigten generell zu Depressionen, sagt Ehrenreich, viele seien durch die Flucht selbst traumatisiert. Zudem betrachteten in vielen Kulturen Menschen, die selbst Opfer von Misshandlung wurden, die persönliche Rache als gängiges Mittel. "Sie wehren sich selbst, ohne Berücksichtigung des jeweiligen Rechtssystems."
Psychische Probleme würden dann durch hausgemachte Faktoren noch begünstigt: weil die Geflüchteten in Deutschland nicht arbeiten dürften und in ihren Unterkünften passiv verharren müssten. "Unsere Gesellschaft macht aus diesen Geflüchteten psychisch Kranke", sagt Ehrenreich. Wenn diese Menschen sofort beschäftigt würden, für sich selbst sorgen müssten, zu niedrigen Gehältern arbeiten dürften, würde es viel weniger psychische Auffälligkeiten geben. "Stattdessen sitzen sie ihre Zeit in ihren Lagern ab." "
Man stelle sich mal vor, ein Spitzenkandidat einer Partei würde jetzt als Konsequenz dessen mehr psychologische Betreuung für Geflüchtete und schnellere Arbeitserlaubnisse fordern…