| Re:Nur private Kassen |  |
Da kommen viele Faktoren zusammen. Die Budgetierung spielt eine Rolle (Ausnahme nun aktuell die Hausärzte), aber auch die sinnlosen und überhand nehmenden Auflagen des Staates. Viele Kollegen haben z.B. auf "Digitalisierung" im Sinne des Staates und weniger im Sinne der Patienten und Behandler wenig Bock. Erst recht, wenn Sie für den Benefit des Staates auch noch zahlen sollen.
Dazu kommt halt noch das übertriebene "Work-Life-Balance"-Verständnis der jüngeren Kollegen. Da reicht es Ihnen halt 1-2 Tage die Woche privat zu arbeiten und davon immer noch ordentlich zu leben, anstelle unter der Knute der Staatsauflagen 50-60 Stunden auf Volllast zu laufen, nur um sich den Dritt-Porsche zu leisten.
Lange rede, kurzer Sinn: Wer nicht mindestens einen Bekannten in jedem Fachbereich hat oder Kohle, dass es knallt, kann sich in 10 Jahren in Deutschland keine ordentliche, medizinische Versorgung leisten. Egal welche Regierung gerade dran ist.
Bürgerversicherung ist ein naiver Weg, der den Untergang eher noch beschleunigt, sofern man nicht das Medizinstudium mit einem lebenslangen Zwangsdienst im staatlichen Medizindienst verknüpft.