| Machen… |  |
Mal abgesehen davon, dass ich finde, dass ihr euch Osaka sparen könnt (scnr) und ihr dafür lieber ein, zwei andere Orte angehen oder einfach mehr Zeit in Tokio und Kyoto verbringen solltet, kann ich eure Pläne nur gutheißen. Zum einen habt ihr offensichtlich schon fast alles Wesentliche recherchiert. Zum anderen sollte Japan mit einem kleinen Kind zwar anders (als ohne), aber durchaus reizvoll und gut machbar sein.
Auf Eltern wird viel Rücksicht genommen, die Infrastruktur ist meist sehr gut ausgebaut (damit meine ich aber eher sowas wie Wickeltische und Kindersitze als an jedem U-Bahnausgang einen Fahrstuhl) und Babys / Kinder genießen in Japan Narrenfreiheit (keiner erwartet ein ruhiges, wohlerzogenes Kleinkind).
Wichtigste Erkenntnis in der Hinsicht war aber für mich Folgendes: Auf einem meiner letzten Japanbesuche habe ich auf dem Rückflug einen Vater kennengelernt, der mit seiner Frau und den zwei kleinen Kindern (iirc 4 Jahre und 1 Jahr alt) für einen Monat dort war. Sie fanden es super und haben es sehr genossen. Im Prinzip hat er bestätigt, was ich oben geschrieben habe. Und zu anstrengend war es auch nicht bzw. nicht wesentlich anstrengender als ein entsprechender Trip in Europa. Ja, der Langstreckenflug muss überbrückt werden , aber der Flug selber lief wohl blasenfreier als erwartet (für den Rückflug kann ich das bestätigen - da haben beide Kinder weitgehend gepennt oder sich mit den üblichen Dingen beschäftigen lassen) und mit Kinder ist Jet Lag angeblich auch weniger ein Thema als ohne (weil man immer müde ist / immer schlafen kann).
TLDR: Ich würde mittlerweile ohne groß nachzudenken sowas angehen und durchziehen. Gerade für Japan lohnt es sich, wenn man etwas Zeit im Gepäck hat. Und drei Wochen Auszeit sind jetzt nicht unbedingt etwas, was einem im normalen Berufsleben ständig widerfährt. ;)