Thema:
Re:Hui: Austro-Pop flat
Autor: lostNerd
Datum:25.01.25 17:43
Antwort auf:Hui: Austro-Pop von Xtant

>Rainhard Fendrich hat ein neues Album rausgebracht. Ich kenn's (noch) nicht und es wird vermutlich bei mir auch nie in der Rotation landen, aber Fendrich soll sehr bei sich geblieben sein, abseits kurzfristiger moderner Strömungen und weit jenseits aktueller Mainstream-Kacke.
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>Vor allem aber möchte ich zu diesem Anlass allgemein vor dem Austro-Pop meinen Hut ziehen und den Interpreten einen persönlichen "Lifetime Achievement Award" verleihen.
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>Wer mit Austro-Pop menschlichen Abfall wie Andreas Gabalier verbindet, hat etwas verpasst. Ich bin als Bayer jedenfalls "zwangsweise" mit Musikern wie Fendrich, Peter Cornelius, Wolfgang Ambros, Georg Danzer oder Ludwig Hirsch aufgewachsen, dessen Suizid-Song "Komm großer schwarzer Vogel" bis heute eines *der* Atmosphäre-Monster der Musikgeschichte ist. Ich kann mich noch erinnern, dass sich damals ein Lehrer mit uns sogar an eine Liedanalyse gewagt hat, allerdings erst als wir bereits eine "erwachsene" Klasse waren.
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>Aber es ging längst nicht immer so dunkel zu. Die Österreicher lieferten reihenweise Hymnen und unsterbliche Gassenhauer ab. Klar, die meisten hatten ihre große Zeiten in den 70ern und 80ern, aber sie sind sich mehr oder weniger alle treu geblieben...
>Wenn ich da als Vergleich an die Münchner Freiheit denke - Anfang der 80er als wirklich ordentliche Rockband angefangen ("Zeig mir die Nacht" ist IMO ein echter Anspieltipp) und dann nach und nach zu musikalischem Bodensatz entwickelt - wie leider viele andere aus dem Bereich "Deutsch-Pop".


Keine Angst, bei Austro-Pop denke ich nicht an den Gabbbalier sondern an EAV!


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