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| Autor: | moishe maseltov | ||
| Datum: | 25.01.25 19:18 | ||
| Antwort auf: | Re:Bloomberg springt mal wieder ein von Pfombo | ||
>>>Ich weiß nicht so recht... Nehmen wir mal an, wirklich jedem Milliardär auf der Welt ist Kapitalismus wichtiger als Gerechtigkeit, Umweltschutz, Humanismus etc. Dann sehen wir doch heute schon, dass das Kapital teilweise erkannt hat, dass der Kampf GEGEN Gerechtigkeit, Umweltschutz und Humanismus ihm nicht immer gut tut. Weißte wie ich meine? >> >>Sehe ich nicht so. Alle "guten" Sachen kommen durch Regulierungen. Der Markt reguliert sich da nicht selbst, eher verhindert er diese durch Lobbyisten > >Das stimmt. Aber dennoch übersiehst du die positiven Beispiele. Weidel sagt "Wir reißen die Windmühlen der Schande ab und setzen auf AKWs", und Konzerne wie Vattenvall und RWE sagen "Nö. Unwirtschaftlich, unlogisch, unmöglich. kthxbye". Weil es ja auch tatsächlich unwirtschaftlich ist. Jeder der sich kurz die heutigen Kosten von Atomenergie anschaut, muss dem auch zustimmen >>>Also selbst, wenn 100% aller Milliardäre Geld über alles stellen würden, könnten sie aus Profitgier Gutes tun. >> >>Dazu müssten sie langfristig denken > >Also ich hab das Gefühl, dass die Alt-Right-Kaste durchaus langfristig gedacht hat und erfolgreich war. Langfristig denken muss man also auch selbst versuchen. An sich haben sie nur dir Social Media/TV-Beschallung immer mehr eskaliert >> >>>Und vielleicht machen das einige auch, um noch besser zu schlafen "Geil, ich bin scheiße reich und tu Gutes, wodurch ich noch reicher werde." Je bekackter die Welt wird, desto größer wird der Markt für gute Dinge. >> >>Ist nur der Fall wenn Dinge gut und profitabel sind. Daher findet Musk ja E-Autos und Solarzeug gut, aber nur wenn er es macht. Den Bau einer guten Bahn in Cal. hat er allerdings verhindert, da ihm dies geschadet hätte. >> >>Man sieht es ja auch bei food industry in den usa: Die könnten denken: Ich mach das Essen so gesund wie möglich, dann leben meine treuen Kunden auch lange und bleiben mir erhalten. Es geht aber eher darum das Essen so billig wie möglich zu machen, egal mit welchen Mitteln und ohne Rücksicht auf die Gesundheit. Fett sein hat natürlich auch den angenehmen Nebeneffekt mehr Essen kaufen zu müssen > >Korrekt, und doch gibt es dort viele, die sich gesund ernähren. Das muss man umkehren können durch Aufklärung, Zugänglichkeit, Preise, Schulessen, Image... Schwierig, aber nicht unmöglich. Sind halt wieder nur Regulierungen. Afaik verfettet jede Wohlstandsgesellschaft, da es nun mal im Menschen tief drin sitzt, Kalorien anzuhäufen unf auf Zucker und Fett zu reagieren. Und das nutzt die Industrie immer aus [https://www.welt.de/gesundheit/article140540673/Welchen-EU-Laendern-eine-Uebergewichts-Krise-droht.html] Selbst früher vorbildliche Länder wie China und Japan haben Probleme mit übergewichtigen Kindern/Jugendlichen. >>>Und dieser Bloomberg übernimmt vielleicht tatsächlich aus Überzeugung die Finanzierung des UNFCCC. >>> >>>Klar klingt das utopisch, aber wenn man mal ehrlich ist, ist eine 100% dystopische Sichtweise auch nicht sehr wahrscheinlich, oder? >> >>Warum nicht? Wir hatten schlichtweg nur sehr Glück bisher, keine größeren Katastrophen in unserer Lebenszeit erlebt zu haben. Das ist aber eher selten, schaut man in auch nur 80 Jahre+ zurück. >> >>Gibt schon ein paar Milliardäre, die "Gutes" tun, aber das ist halt eher die Ausnahme. >>---------------------- >>Ich seh noch Chancen, dass die Mehrheit der Menschen aktiv werden wird, je bekackter die Welt wird. Man kann jederzeit in der Timeline abbiegen. Und wenn man sich für nen Weg zur Besserung entscheidet, sollte man sich bewusst machen, welche Tools bisher NICHT funktioniert haben. Diese Erfahrungen haben wir jetzt ja ebenfalls. Zu der Zeit in der man wirklich was merkt, wirds halt bereits zu spät sein. Egal obs um CO2 geht, aussterbende Tiere, Wasserverschmutzung oder was es noch so alles gibt. Jede all rettende Maßnahme von Menschheit oder Technologie ausgehend sehe ich nur als übertragenen Messias-Stereotyp >Ich sehe für die Zukunft weder schwarz noch weiß, sondern grau. Das ist für mich das Logischste und kommt auch der Laune zugute. Spock out. Wenn die Zukunft schlechter wird, heißt es ja auch dass es jetzt noch besser ist. ---------------------- Gesendet mit M! v.2.7.1 beta 2 |
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