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| Autor: | FS | ||
| Datum: | 25.01.25 19:34 | ||
| Antwort auf: | Re:Was soll eigentlich das permanente Gesabbel um die von Doki Nafaso | ||
>>Was sagst du zu dem Argument "Wenn zB CDU bei nem Antrag der AfD zustimmt oder umgekehrt, dann wählen die Leute lieber das sogenannte Original"? > >Also, ich finde es nicht plausibel, dass jemand, der bisher CDU wählen wollte, nun AfD wählt, weil die CDU eine Position vertritt, die *näher* an der AfD liegt. Da hätte er doch bisher auch schon AfD wählen können, wenn ihm das so wichtig war. Solange die AfD als braune Partei und ihr Parteiprogramm als rassistisch wahrgenommen wurde, hat ein rechtsrandiger CDU Wähler lieber die CDU erneut gewählt, weil er sich selber nicht in den Nazitopf werfen lassen wollte, selbst wenn er die radikaleren Ideen der AfD gut fand. Wenn das, was die AfD tut, nun geadelt wird, ja sogar nachgemacht, die politischen Positionen gesellschaftliche Akzeptanz durch Mitte-rechts Parteien erfahren, dann fühlt sich so jemand nicht mehr an die CDU gebunden, sondern kann guten Gewissens die Partei wählen, welche seine noch rechteren Gedanken vertritt. Wählerwanderungen passieren nun mal. Siehe Europawahl. [https://images.tagesschau.de/image/ceffa9e7-2f59-40c6-ae70-01d01f139568/AAABj_4M9e0/AAABkZLlUbs/16x9-960/uvchart-lskapvztexfk-100.jpg] "Cordon sanitaire" aka "Spielt nicht mit den Schmuddelkindern" Die Weimarer Republik sollte ja wohl Warnung genug gewesen sein. Die fehlende Abgrenzung gegen die NSDAP und andere extreme Parteien führte dazu, dass diese letztlich die Demokratie unterwandern konnten. Man sollte sich die Geschichte der Zentrumspartei ansehen, welche sich als demokratisch sah, aber zu Kompromissen und Zusammenarbeit mit der NSDAP bereit war, verlor aber dadurch seine Glaubwürdigkeit und Basis. |
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