Thema:
Re:Von Büchern lernen ist immer noch überlegen flat
Autor: Pfombo
Datum:25.01.25 21:58
Antwort auf:Re:Von Büchern lernen ist immer noch überlegen von Guy

>>Das bringt nur wenig, wenn man sich so schlecht konzentrieren kann beim Bücherlesen. Ich lese recht ungern echte Bücher. Mich kostet das enorme Überwindung, und die Chance ist hoch, dass ich gedanklich wegdrifte. Was mir gerade viel mehr Spaß macht, ist, interessengeleitet zu lernen. Ich les was im Netz, ich stolpere über ein Wort, schlag das Wort nach, komme darüber auch weitere Worte oder Themen etcpp... Dadurch merk ich, wie ganz vieles zusammenhängt. Vielleicht ist mein Problem, dass ich so ungern in Schubladen lerne, keine Ahnung. Aktuell beschäftigen mich Sprache, Rhetorik, Politik, Psychologie, Sozialpsychologie, Philosophie und Ökonomie. Das mach ich jedenfalls daran fest, dass ich im Netz intuitiv bei diesen Themen lande. Meine Neigung, abzudriften und meinem Interesse zu folgen, wird von Büchern nicht wirklich gewürdigt. Die sind mir zu monothematisch.
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>Kann ich zu 100% so unterschreiben, bei mir genau das gleiche!


Ha, und so lernt man wieder was: Ich hab mich gefragt, was das Fachwort dafür ist und kam auf interdisziplinär. Also dacht ich mir, such ich mal nach "interdisziplinärem Lernen". Da find ich jetzt viele Studien, einige davon nicht free for all, aber hier ist ne Zusammenfassung von vier positiven Studien zu dem Thema. Das Abstract klingt schon interessant.

[https://www.researchgate.net/publication/349320242_Interdisziplinares_Lernen_als_Antwort_auf_den_Bildungsauftrag_-_Theorie_Forschungsergebnisse_und_praktische_Implikationen]

Ich kann jedenfalls für mich sagen, dass mein Gehirn das interessanter findet als monodisziplinäres lernen.


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