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| Autor: | harukathor | ||
| Datum: | 26.01.25 09:23 | ||
| Antwort auf: | Re:China bekräftigt WHO von KO | ||
>Die WHO hatte das nicht entdeckt, das war eine Organisation in Deutschland. > >Scheint eher so das die WHO nur mitbekommt wenn irgendwo eine Seuche ausbricht, wenn die örtlichen Behörden es gemeldet haben. > Die Maul- und Klauenseuche ist eine Tierseuche, die für Menschen nicht ansteckend ist. Deshalb fällt sie nicht in den Aufgabenbereich der WHO, sondern in den anderer Organisationen. Im Übrigen entdeckt die WHO als globale Koordinierungsstelle selbst keine neuen Seuchen, sondern ist darauf angewiesen, dass lokale Behörden oder Ärzte Fälle melden. Genau das ist ihr Mandat: Daten bündeln, Wissen teilen und Länder rechtzeitig vor ansteckenden Krankheiten warnen, damit sie angemessen reagieren können. Das heißt, wenn es um übertragbare Krankheiten beim Menschen geht, übernimmt die WHO die Aufgabe, andere Staaten und deren Gesundheitseinrichtungen zu informieren, neueste Erkenntnisse laufend zu kommunizieren und eine internationale Koordination zu ermöglichen. Sie stellt also nicht „einfach mal“ eine Pandemie fest, sondern folgt einem festgelegten Verfahren, bei dem Meldungen aus den betroffenen Regionen zusammenlaufen und wissenschaftlich bewertet werden. >Aber braucht man wirklich dafür diesen teuren Verwaltungs Apparat? > Verglichen mit dem, was einzelne Staaten für ein eigenes Frühwarnsystem und internationale Koordination aufbauen müssten, ist die WHO tatsächlich sehr kostengünstig. Würde etwa Deutschland versuchen, allein die für uns relevanten Funktionen der WHO allein zu übernehmen, käme es uns deutlich teurer. Ganz zu schweigen davon, dass in vielen ärmeren Regionen ohne die Finanzierung global koordinierter Impfprogramme Infektionskrankheiten wieder deutlich zunehmen würden. >Weil sie nicht wußten welchen Schaden das Virus anrichtete. Somit konnte man damit auch nicht viel anfangen. Und sie wußten es nur weil es ihnen die Chinesen gesagt haben. Selbst haben sie nichts rausgefunden. > Genauso läuft das bei der WHO: Sie sammelt Daten von allen möglichen Ländern – ob China, Deutschland, Luxemburg oder Mali – und gibt diese Erkenntnisse dann in einheitlicher Form an alle weiter. So kann auch ein wichtiger Fund aus irgendeiner entlegenen Region flott in anderen Teilen der Welt bekannt werden. Die Herausforderung bei Corona war weniger, dass die WHO nichts selbst „herausgefunden“ hätte, sondern vielmehr, dass die Wissenschaft anfangs insgesamt kaum hinterherkam – das Virus hat sich schneller verbreitet, als neue Daten erfasst und ausgewertet werden konnten. Hier wäre sicher mehr möglich gewesen, wenn in China niemand den Ausbruch vertuschen hätte wollen. >>Die Ausrufung der Pandemie erfolgte am 11. März schlicht, weil das Virus nun weltweit aufgefunden wurde. Sie waren auch März 2020 immer noch nicht in der Lage zu erklären was die jeweiligen Länder genau tun sollten. Es war mehr ein wildes herumraten. > Es war nicht einfach „wildes Herumraten“ – die WHO hat schon im März 2020 Dinge wie „Testen, Kontaktpersonen nachverfolgen, Infizierte isolieren“ empfohlen und auch auf Abstandhalten und Handhygiene hingewiesen. Das Problem war eher, dass viele Länder das unterschiedlich schnell und konsequent umgesetzt haben und gleichzeitig jede Woche neue Daten zur Übertragungsweise, Inkubationszeit oder Symptomatik hinzukamen. Bezüglich Impfkampagne in Gaza: Die WHO hat damit darauf reagiert, dass es den ersten Polio-Fall seit 25 Jahren in Gaza gab und das Virus mehrfach bei Proben gefunden wurde. Gerade angesichts der Lage der Bevölkerung und vermutlich schlechten hygienischen Verhältnissen war es deshalb vermutlich zwingend angeraten, eine Massenimpfung zu starten. Und irgendwie bezweifle ich stark, dass man mitten im Krieg in den Gaza-Streifen reist, um die WHO in einem "positiven Licht" erscheinen zu lassen... |
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