Thema:
Re:Schlechtes Beispiel, find ich. flat
Autor: chifan
Datum:27.01.25 14:57
Antwort auf:Re:Schlechtes Beispiel, find ich. von Atlan

>Dann sollen sie es mit laufenden Ermittlungsverfahren rechtfertigen und nicht mit ihrer vermeintlichen Gesinnung. Es wird ja explizit ihre Verwendung des Wortes Profitmaximierung als Grund angegeben. Und das ist schlichtweg bizarr und lässt seitens der Behörden tief blicken, dass man vor allem ein politisches Exempel statuieren will gegen einen linksgrünversifften Gutmenschen.

Wobei im Artikel auch explizit steht: Das ist eine der Begründungen, weshalb Poettinger nicht als Lehrerin geeignet sei.

Was alles weggelassen und nicht zitiert wurde wissen wir ja nicht. Zumindest sagte sie in einem Interview auf die Frage:

War Ihnen schon vorher klar, dass es einen Konflikt zwischen Aktivismus und Ihrer Berufswahl geben könnte?

Seit 2021, ja. Damals hatte ich eine Gefährderansprache durch den Staatsschutz. Ich war Pressesprecherin bei Extinction Rebellion, und plötzlich stand die Kriminalpolizei vor meiner Wohnungstür und erklärte mir, wie gefährlich ich sei und dass ich mir meine Zukunft verbaue. Später hat mich ein Zivilpolizist angesprochen und gefragt: »Frau Poettinger, wie läuft es denn mit Ihrem Lehramtsstudium, wenn Sie immer auf solchen Aktionen sind?« Seitdem ist mir klar, dass mein Aktivismus Konsequenzen haben kann. Rückblickend wünschte ich, ich wäre unter einem Pseudonym aufgetreten und hätte nicht meinen Klarnamen verwendet.


Ich würde zumindest davon ausgehen, dass das Ganze etwas mehr beinhaltet als das sie da auf ner Klimaschutzdemo war.

[https://www.nd-aktuell.de/artikel/1187144.klimaaktivismus-lisa-poettinger-der-shitstorm-hat-mich-gepraegt.html]


< antworten >