Thema:
Re:Philippinen März/April flat
Autor: JPS
Datum:28.01.25 00:18
Antwort auf:Philippinen März/April von Zinkhal

>Meine Freundin meinte auch, dass wir ca. 10.000 Dollar mitnehmen sollten, damit wir neben diversen Schulgeldern auch medizinische Behandlungen finanzieren müssen.

Ist halt die Frage, ob man tatsächlich Geldgeschenke in solcher Höhe und offenbar breiter Streuung einführen will. Wie Du selbst schreibst sind das für dortige Verhältnisse drei Jahresgehälter.

Solche Beträge etablieren auch eine gewisse Basis und Erwartungshaltung für die Zukunft. Willst Du dann nach 10 Besuchen tatsächlich $100.000 los sein? Die Großfamilie hat sicher kein Problem damit auch einen solchen Betrag über ein paar Jahre hinweg halbwegs schlüssig mit angefallenen Kosten zu begründen.

Ich kenne natürlich nicht die genauen Hintergründe und Deine/Eure finanziellen Verhältnisse, aber IMO muss man da auch die Freundin ein bisschen in Zaum halten. $10.000 Euro sind auch für deutsche Verhältnisse kein Pappenstiel, sondern hart über viele Monate oder gar Jahre angespartes Geld.

Zur Einstimmung kannst Du Dir ja ein wenig Familienleben aus Vietnam geben:

[https://www.youtube.com/live/kg1spnjdD4c]

Wobei auf den Philippinen zumindest mehr mit Englisch gehen sollte, so dass Du nicht ganz so passiv oder auf wenige Gesprächspartner beschränkt dabei sitzt, wie der Deutsche aus dem Video.

Nachdem ich schon einen Kulturschock hatte, als ich als Bayer die eher "rustikale" Familie meiner damaligen Freundin im Ruhrpott besucht habe, stelle ich mir das für mehrere Wochen schon extrem stressig vor - sowohl im Hinblick auf den anderen Umgang mit Hygiene, als auch was den Trubel eines solchen Großfamilienlebens angeht.

Das hat zwar auch viel Positives und wird Dir sicher eine neue Perspektive auf das Leben eröffnen, aber gleich beim ersten Mal durchgehend für mehrere Wochen bei der Familie wohnen finde ich schon recht heftig.


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