| Thema: |
|
||
| Autor: | Zinkhal | ||
| Datum: | 28.01.25 11:34 | ||
| Antwort auf: | Re:Philippinen März/April von Goldfisch | ||
>Was willst du für 10k den da alles bezahlen? Du bezahlst in der Regel mal ein Essen. Die werden es dann auch gut zubereiten. Das kostet vielleicht mal 200-300 Euro (ja nach Anzahl der Gäste) Oder willst du dort direkt jemanden ein Native House kaufen? >Überteibe das Bezahlen nicht. Auch deine Frau sollte da Grenzen setzen. Auf den Philippinen läuft es so, wenn du denen mehr gibts, dann arbeiten die einfach nur weniger. Das wird schon seit dem Wegzug meiner Schwiegermutter in Spe so praktiziert (mit "Inflationsausgleich"). Die ist in den 80er nach Deutschland gekommen. Die direkte Verwandtschaft vor Ort ist wirklich zahlreich. Ich war auch irritiert, wenn ich sehe, welche Beträge zusätzlich auch per Transfer dort hingehen (zuletzt für eine Beerdigung, die anschließend 24/7 per Webcam begleitet werden konnte). Es gibt auch viel Verwandtschaft in den USA und "Gutverdiener" auf den Philippinen (Ärzte), sodass dies nicht alles über mein Freundin bzw. deren Mutter laufen muss. Aber da kommst du auch argumentativ nicht gegen an. Ich würde auch mal vorsichtig behaupten, dass die gerne die Hand aufhalten. Andererseits leben die wirklich nicht in Wohlstand. 500 € sind z.B. für die echt ein Vermögen. Es kommt also definitiv nicht bei den falschen Leuten an. Zusätzlich wurde meine Schwiegermutter um mehrere Millionen Pesos gebracht, weil es auf den Philippinnen kein Grundbuch gibt und ihr Bruder einfach mal Teile ihres Landes verkauft hat. Oder das Grundstück meiner Freundin (sie hatte jahrelang die doppelte Staatbürgerschaft) wurde von der Verwandtschaft einfach mal ohne Nachfrage "bebaut". Meine Freundin hat schon gedroht, dass, wenn sie das nächste mal da ist, sie die Hütte abreißt (macht sie natürlich nicht). Aber die Ankündigung, dass sie im März vermutlich da ist, sollte dem Teil der Verwandtschaft ein paar unruhige Nächte bereiten. Dieser Teil der Familie ist auch erstmal außen vor. Aber trotzdem wird auch hier in Notsituationen weiter geholfen. Wobei ich bei manchen Erzählungen meine Zweifel habe, dass es wirklich eine "Notsituation" ist. Gerade Schwiegermutter ist sehr gutgläubig. Ende vom Lied ist, dass mein Freundin es auch nicht anders kennt. Die Geldbeträge, die zu verteilen sind, stehen eigentlich im Vorfeld und nach Rücksprache mit ihrer Mutter bereits mehr oder weniger schon fest. Wenn ich mal kritisch was hinterfrage, wird stets mit "das ist nicht wie in Deutschland, dass verstehst du nicht" geantwortet. Aber ja, ich stimme dir grds. voll zu. ;) |
|||
| < antworten > | |||