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| Autor: | suicuique | ||
| Datum: | 28.01.25 15:30 | ||
| Antwort auf: | Tragische Geschichte von Derrick | ||
>Hatte die Story heute auch schon gelesen. Wirklich schlimm. Da fühlt man sich als Angehöriger glaub ich sehr allein gelassen und verloren. Imo muss echt daran gearbeitet werden, das es da eine bessere Handhabe gibt aber das ist halt auch super schwer umzusetzen, denn da muss man neu evaluieren wo die Freiheit eines Menschen aufhört bzw. wann der Staat schnell eingreifen kann und wie man dieses System dann nicht missbraucht. Zuallererst kommt man - glaub ich - nicht drum rum, die Behandlungskapazitäten massiv aufzustocken. Jetzt nicht allein im Hinblick auf derart tragische Figuren mit Gefährdungspotential, sondern allgemein für Menschen die Hilfe suchen und nicht bekommen (können). Ich habe an anderer Stelle von einem Bekannten gesprochen der vor kurzem in München einen Kassensitz erworben hat um als Psychotherapeut in der eigenen Praxis zu arbeiten. Für diese Kassensitze gibt es lange Wartelisten, denn irgendwer hat mal beschlossen wie viele man davon braucht. Nur ... der gute Mann ist jetzt schon, knappe 3 Wochen nach Praxiseröffnung auf absehbare Zeit komplett ausgebucht. Es ist offensichtlich dass der Täter in dem Artikel - und ich will nicht beschönigen dass er ein Täter ist - Hilfe *wirklich* gebraucht aber nicht bekommen hat. So wie viele andere auch, deren Zahl stetig zunimmt. Wir kommen nicht mehr umhin das weiter derart zu ignorieren. Schon aus Gründen des Eigenschutzes nicht. gruß |
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