Thema:
Re:Die Interessenskonflikte von Friedrich Merz flat
Autor: Phil Gates
Datum:28.01.25 21:22
Antwort auf:Die Interessenskonflikte von Friedrich Merz von K!M

>[https://correctiv.org/wp-content/uploads/2025/01/MerzVerbindungenBASF.png]
>
>Artikel
>[https://correctiv.org/aktuelles/wirtschaft/2025/01/28/bester-mann-der-grosskonzerne-das-lobby-netzwerk-von-friedrich-merz/]
>
>Podcast
>[https://wochendaemmerung.de/die-interessenskonflikte-von-friedrich-merz-zur-correctiv-recherche-mit-annika-joeres/]
>
>[https://correctiv.org/wp-content/uploads/2025/01/Merz_Einkommensquellen.png]


Mayer Brown ist - jedenfalls in Deutschland, aber auch weltweit - nicht mal in den Top 10 der wichtigsten Kanzleien. Aufgrund der deutschen Vorgängerkanzlei Gaedertz hat Mayer Brown einen starken Fokus auf IP, was dann auch wieder erklärt, warum die BASF seit Jahrzehnten mit denen arbeitet. 5.000 Euro Tagessatz sind bei internationalen Kanzleien normal. Magic Circle Partner in London nehmen 1.000 Pfund - pro Stunde. Die BASF streut übrigens wie alle DAX-Konzerne bei so ziemlich allen größeren Kanzleien. Das ist keine Exklusivbindung. Dass Merz sich nicht zu konkreten Mandaten und deren Inhalt äußert ist klar. Täte er dies, würde er sich strafbar machen und wäre die Zulassung los. Ich seh da jetzt zunächst mal nichts, was ich skandalös fände. Vor allem hab ich ein Problem damit, wenn so getan wird, als ob Anwälte quasi zwangsläufig korrupt wären und nach dem System quid pro quo arbeiten. Diesem Narrativ folgend dürfte kein Anwalt, der eine schöne Karriere hingelegt hat, sich politisch engagieren. Soweit kommt‘s noch. Darf man nur in die Politik, wenn man beruflich nie was auf die Kette bekommen hat und keine erfolgreichen Leute kennt?

gesendet mit m!client für iOS


< antworten >