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| Autor: | Kilian | ||
| Datum: | 30.01.25 09:56 | ||
| Antwort auf: | Re:Ein Kind stirbt nach Diphtherie-Erkrankung von thestraightedge | ||
>Das Schlimme ist: Die Eltern werden keinerlei Reue zeigen und sich irgendwas einreden vom religiösem Unfug Marke "Gott gibt, Gott nimmt" oder sagen dass ihre Entscheidung trotzdem die richtige war und er ja auch hätte anders sterben können z.B. an den Impfschäden usw. usf. Äh, WTF!? Wie kommst du denn auf die steile These, dass im vorliegenden Fall die Eltern ihre Untätigkeit nicht zutiefst bereuen? Stand da irgendwo was dazu, was ich überlesen habe!? Wenn nicht: Was für eine anmaßende, überhebliche Frechheit! >Impfgegner sind zu 99% verblendete, verquere, verbohrte Menschen, die man nicht mehr erreicht. Ja, schöne Schublade. Stand ja auch extra „Waldorfschüler“ im Titel, weil so seriöser Journalismus geht. o_O Es könnten ja auch ängstliche oder besorgte Eltern sein, die sich einfach bei den falschen Leuten informiert haben!? Schließlich gibt es sogar Ärzte, die leider andere Wege gehen und nicht allen STIKO-Empfehlungen folgen. Oder Eltern, denen das durch die Lappen gegangen ist und die die Impfung vergessen haben. Manchmal gibt es Gründe, die einer Impfung entgegenstehen (ein aktueller Infekt z.B.) und wenn es dann die Eltern und vor allem der Kinderarzt und sein Team nicht mehr auf dem Schirm haben, kann es passieren, dass sowas nicht mehr nachgeholt wird. Und ganz grundsätzlich: Was Impfungen angeht, gibt es nicht nur schwarz und weiß - dafür ist das Spektrum angebotener und empfohlener Impfungen viel zu breit. Manche impfen alles, auch nicht empfohlene Impfungen wie bspw. Influenza bei Kindern (so wie wir). Manche nur die Empfehlungen der STIKO, manche das, was ihr Kinderarzt sagt, manche weniger, manche gar nichts. Ich bin um zwei, drei Ecken selber schon Eltern begegnet, die weniger impfen als ich für nötig halte. Da gab es eine Diskussion und evtl. auch am Ende keine Übereinstimmung, aber ich kann es ihnen nicht vorwerfen, wenn sie lieber ihrem Kinderarzt folgen statt mir. Oder wenn sie bei der Impfung zögern, weil es in ihrem Umfeld einen Fall mit Folgeschäden gab. Aber wie du zu diesem Post gekommen bist, nachdem im Text des verlinkten Artikels sogar das hier stand, darfst du mal wirklich erklären: Auch die Mutter des Kindes war laut "Tagesspiegel" positiv auf Diphtherie getestet worden. Der brandenburgische Landkreis Havelland hatte mitgeteilt, "im Rahmen der Kontaktpersonennachverfolgung" sei bei einem weiteren Menschen ein positiver Labornachweis erbracht worden. Aufgrund eines Impfschutzes sei bei dieser Person allerdings nur ein leichter Erkrankungsverlauf aufgetreten. Ob es sich bei dieser Person um die Mutter der Jungen handelte, teilte der Landkreis aus datenschutzrechtlichen Gründen nicht mit. Ui, ob es da wohl naheliegt, dass es sich um die Mutter handelt?? Aber nein, krasse Impfgegner, die sogar ohne Reue ihre Kinder opfern für ihre Verbohrtheit!!1 |
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