Thema:
Re:Ein Kind stirbt nach Diphtherie-Erkrankung flat
Autor: Nostra8
Datum:30.01.25 12:05
Antwort auf:Re:Ein Kind stirbt nach Diphtherie-Erkrankung von Kilian

>>Also während Corona wurde das Thema bzgl. "Impfen - Waldorfschulen - Steiner" sehr breit und ausgiebig beleuchtet. Da gab es einige sehr Obskure Aussagen und "Handlungsempfehlungen" aus diesme Umfeld bzgl. Umgang mit Impfungen, deren Nachweisen und dem Umgang mit Masken. Du, das war teilweise einfach nur verrückt und wissenschaftsfeindlich!
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>Ich bezweifle gar nicht, dass diese Einrichtungen eine deutlich höhere Quote an Impfgegner o.ä. haben. Aber alle dort über einen Kamm zu scheren uns sich dann gar noch zu solchen Aussagen versteigen, die Eltern empfänden keinerlei Reue, finde ich persönlich nicht nur einfältig, sondern unverschämt.


Ja, es ist emotional bestimmt ein sehr aufgeheiztes Thema. Ich verstehe warum du genau das sagst und kann auch nachvollziehen dass du es unverschämt siehst. Versuche zu verstehen, dass es eben auch Leute gibt die Eltern unverschämt bis gefährlich finden, die deren Kinder, warum auch immer (medizinische Probleme außen vor), nicht impfen lassen.

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>>Sorry, aber beim Thema Impfen gibt es auf der einen Seite die Wissenschaft mit transparenten Statistiken und eine wissenschaftlich-skeptischen Haltung auf der anderen Seite. Ich kann einfach nicht verstehen wie man manche Grundimpfungen hinterfragt werden und so auch quasi fast ausgerottete KRankheiten wieder zurückkommen (können).
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>Kann ich auch nicht. Bin auch absolut fürs Impfen und finde es grundsätzlich nicht nur ignorant, sondern auch asozial, sich auf dem Rücken der Impfenden -  denn nur die sorgen dafür, dass einem die Ablehnung nicht um die Ohren fliegt - zurückzulehnen und darauf zu verzichten.


WORD! Vielleicht hat aber auch Corona dafür gesorgt, dass die imfpende Mehrheit einfach nicht mehr akzeptieren will, dass es Menschne gibt die sich ganz bewusst auf den Impfungen von anderen ausruhen und Ihnen so auch mitteilen wollen, dass sie diese Haltung einfach scheiße finden!

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>Dennoch würde ich nicht sofort Fronten aufmachen, weil es meiner Erfahrung nach unter den Nicht-Impfenden auch jede Menge Leute gibt, die einfach schlecht informiert und / oder besorgt und verunsichert sind. Deswegen liegt mir auch so ein Schubladen-Denken fern, in dem ich alle Besucher von Waldorfschulen (als ob das Wiederstandszellen wären, LOL) einfach in einen Topf werf - zumal bei so einem heiklen, traurigen Vorfall.


Ich kann dich auch hier sehr gut verstehe, wirklich! WICHTIG: Ich glaube niemand hier sieht ALLE Waldorfschüler oder -eltern gleichermaßen in einem Topf!

Mir fällt es aber z.B. auch immer schwieriger für so manches Verhalten Verständnis zu finden, gerade bei solchen Sachen wo es oftmals ein "Ich GLAUBE aber nicht dran" oder "Das passt mir nicht, deswegen mache ich es wie ich es will" als primäres Argument angeführt wird! Unwisseneheit oder Dessinteresse sind IMO ganz schlechte Entschuldigungen, gerade in einer so engen Gesellschaft wie der unseren.
Wenn Menschen in meinem direkten Umfeld scheiße machen oder durch ihr Verhalten im Zweifel meine (oder die meiner liebsten) Gesundheit gefährden, sehe ich es auch immer weniger ein, deren Verhalten einfach so hinzunehmen! Es gibt einfach zu viele freche und vermeintlich besserwissende Klugscheißer die oftmals nur deswegen durchkommen weil sie keine Grenzen und/oder Gegenwehr für ihr Verhalten erfahren.

Negativ ausgelegt könnte man sagen, das aufzeigen von Grenzen oder die offene Ablehnung würde Gräben aufmachen, andererseits könnte man aber auch sagen, dass so auch Gräben geschlossen werden, wenn das Fehlverhalten danach eingestellt wird oder dadaruch ein echter Lerneffekt eintreten würde, oder?


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