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| Autor: | thestraightedge | ||
| Datum: | 30.01.25 12:18 | ||
| Antwort auf: | Re:Ein Kind stirbt nach Diphtherie-Erkrankung von Kilian | ||
>Dennoch würde ich nicht sofort Fronten aufmachen, weil es meiner Erfahrung nach unter den Nicht-Impfenden auch jede Menge Leute gibt, die einfach schlecht informiert und / oder besorgt und verunsichert sind. Deswegen liegt mir auch so ein Schubladen-Denken fern, in dem ich alle Besucher von Waldorfschulen (als ob das Wiederstandszellen wären, LOL) einfach in einen Topf werf - zumal bei so einem heiklen, traurigen Vorfall. Deine Sicht ist imo komplett unerfahren und naiv. Natürlich gibts hier und da welche, die es einfach nicht geschnallt haben. Aber: das ist die absolute Minderheit der nicht geimpften, eben weil Amt, Kinderärzte usw. an vielen Stellen im Leben von Kindern Einfluss nehmen und Aufklärung betreiben. Da muss Du schon echt von der Gesellschaft abgekoppelt sein, z.B. ohne U-Untersuchungen, ohne Kinderarztbesuche, ohne Kita usw., dass Du echt am Ende sagst: ach, man kann gegen Masern impfen, warum hat mich niemand aufgeklärt!? Gleichzeitig sind die Impfgegner NATÜRLICH organisiert. Schlag Dich mal im echten Leben mit denen rum, dann siehst Du das es im Hintergrund Desinformation betrieben wird, es eine Lobby gibt wie auch schon bei Corona, diese Menschen in dummen Social Media Gruppen rumturnen und immer vorbereitet sind, ihren Unsinn zu verbreiten. Das ist der weitaus (!) größere Teil der nicht Geimpften, und garantiert nicht die "mein Arzt hat nix gesagt"-Kundschaft. Eine Unschuldsvermutung sehe ich hier entsprechend trotz theoretische Möglichkeit als nicht angebracht an - und ja, "Waldorf" ist da leider ein typisches Signal. Und meine Güte, ich bin doch nicht Amtsarzt und Würdenträger, welcher der Neutralität verpflichtet ist. |
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