| Re:Ärger um aggressiven Geflüchteten im Landkreis Bad Kr |  |
>>>>>>>>>Dass mehr Sozialleistungen empfangen werden liegt nicht daran dass das faule Einwanderer sind, die nicht Arbeiten wollen, sondern dass sie hauptsächlich im Niedriglohnsektor Beschäftigung finden und Menschen in diesem allgemein mehr Sozialleistungen empfangen, einfach weil sie schlecht bezahlt werden und auf solche angewiesen sind.
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>>>>>>>>Habe es jetzt geschaut. Zum einen wird damit argumentiert, dass die ""klassische"" Rollenverteilung herrscht. Schön, aber ein bisschen komisch, das das jetzt so schützenswert geworden ist, nachdem es hier lange hieß, Gleichberechtigung, ihr dürft doppelt arbeiten.
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>>>>>>>Es wird nirgendwo gesagt, dass das schätzenswert wäre. Aber solche Dinge ändern sich halt nicht in 5-10 Jahren, sondern über mehrere Generationen. Siehe auch beispielsweise Gastarbeiterfamilien aus der Türkei oder Italien.
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>>>>>>>>Zusätzlich, dass man keine Familie ernähren kann. Nun geht es aber auch um teilweise 10köpfige Familien. Ist einfach ein komplett anderer Lebensentwurf als hier, wo sich Deutsche oft schämen, Leistungen anzunehmen.
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>>>>>>>Auch hier - dies ändert sich ebenfalls über Generationen, nicht über wenige Jahre. Auch dafür gibt es zig Untersuchungen, die das belegen.
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>>>>>>>Und dass sich Deutsche schämen würden, Leistungen anzunehmen, das kannst du doch sicher belegen, oder?
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>>>>>>[https://www.diw.de/de/diw_01.c.699957.de/publikationen/wochenberichte/2019_49_1/starke_nichtinanspruchnahme_von_grundsicherung_deutet_auf_hohe_verdeckte_altersarmut.html#abstract-collapsible]
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>>>>>>[https://link.springer.com/article/10.1007/s00181-020-01921-4]
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>>>>>>[https://www.diw.de/de/diw_01.c.895560.de/nachrichten/der_sozialstaat_und_seine_fragwuerdigen_einsparungen.html]
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>>>>>Wo genau ist denn in deinen Links davon die Rede, dass es hier um Deutsche handelt? Da steht lediglich, dass es Menschen generell aus Scham heraus nicht jede Hilfe annehmen, die ihnen möglicherweise zusteht.
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>>>>>EDIT: Und gerade mit Blick darauf, dass die Hilfen oft auch mit jeder Menge bürokratischer Hürden verbunden sind - hier kann ich es mir auch gut vorstellen, dass aufgrund der zig Formulare hier ausländische Mitbürger schneller an Grenzen stoßen als Jemand, dessen Muttersprache Deutsch ist.
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>>>>Kannste das auch Belegen? ;)
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>>>Ich kann zumindest belegen, dass die entsprechenden Formulare in deutsch, Englisch und ukrainisch verfügbar sind. ;)
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>>>>Moishe hat nicht ganz unrecht, ich hab schon einigen meiner bio-deutschen Freunde den Kopf gewaschen, weil sie sich geschämt haben Hartz IV oder Bürgergeld anzumelden und lieber freunden und Familie auf tasche gelegen haben.
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>>>>Ist jetzt natürlich nur anekdotische Evidenz meinerseits.
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>>>Und du glaubst, dass das bei Leuten mit Migrationshintergrund, bei denen Stolz teils nochmal eine ganz andere Hausnummer ist, anders sein soll?
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>>Das ist ganz dünnes Eis. Wenn wir einer Gruppe pauschal gewisse Eigenschaften zuschreiben, dann muss das nicht zwangsweise bei sowas wie Stolz enden.
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>Es hat einfach damit zu tun, dass wir Ausländer uns gegenseitig aufklären und unterstützen um unsere Rechte in Deutschland einzufordern und nicht wie deutsche Handeln, die aus falschen Stolz oder auch Scham dann eher kein Wohngeld beantragen usw. usf.
Ich lehne die Denke ab dass leute dies oder jenes primär deswegen tun, weil man sie einer gewissen Gruppe zuorndet.
Alle Ausländer klären sich gegenseitig auf…
Alle Deutsche haben falschen Stolz und Scham, weswegen sie kein Wohngeld beantragen.
Das ist zu generalisierend und vereinfacht.
Das kann man weiterführen, zB mit:
Alle Muslime unterdrücken ihre Frauen.
Alle Asylwerber wollen ins Sozialsystem einwandern.
Alle AFD Wähler sind Nazis.
So einfach ist die Welt nun mal nicht.