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>Danke, das hilft. Und ganz ehrlich, dann hat der Parabelritter gar nicht mal so unrecht. Wenn es diese Wahl wirklich eine hohe Prozentzahl fuer die "Anderen" gibt, dann besteht hier ein Ungleichgewicht.
Ungleichgewicht ist das falsche Wort. Aber jede Stimme für eine Unter-5-Prozent-Partei ist im diesmaligen Wahlkampf recht heikel.
Rein mathematisch hat es magus schon sehr schön erklärt. Dazu kommt aber dann leider noch, dass die AfD von den sicher im Bundestag sitzenden Parteien die stabilste Quote haben wird. Es gibt in ihrem Spektrum aktuelle keine Kleinpartei, an die sie relevante Stimmanteile verlieren könnte, so wie es eben bei den etablierten Parteien mit FDP, Linke, BSW und mit Abstrichen Volt, ÖDP, FW und Tierschutzpartei der Fall ist.
Wenn die AfD 21% der Stimmen bekommt, heißt das ja (leider) nicht, dass sie auch 21% der Sitze haben, sondern eben *mindestens* 21%. Und je mehr Parteien an der 5%-Hürde scheitern, aber halbwegs nah an die 5% rankommen, umso mehr sind diese 21% für die AfD wert.
Ich würde auch gerne Volt wählen, aber "traue" mich ehrlich gesagt aus genau den Gründen nicht. Gleichzeitig befürchte ich, dass es dann auch schon wieder der Abgesang für die Partei sein wird, denn mehr als ein Wahl"niederlage" verkraftet so eine Klein(st)partei normalerweise nicht. Zumindest nicht dann, wenn sie dauerhaft eine politische Größe zumindest nahe an den 5% werden wollen.